Handwerkerhof & Co. / Gründerzentren in Karlsruhe im Blick
Perspektiven für Handwerk und Kreative

Perspektiven, speziell für Gründer, besprach der Wirtschaftsförderungsausschuss unter Vorsitz von Erster Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz (Mitte) vor Ort im Handwerkerhof. 

 | Foto: Stadt Karlsruhe, Wifö
  • Perspektiven, speziell für Gründer, besprach der Wirtschaftsförderungsausschuss unter Vorsitz von Erster Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz (Mitte) vor Ort im Handwerkerhof.

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Karlsruhe. Um sich selbst ein Bild vom Handwerkerhof zu machen, traf sich der Wirtschaftsförderungsausschuss unter Vorsitz von Erster Bürgermeisterin und Wirtschaftsdezernentin Gabriele Luczak-Schwarz kürzlich zu einem Vororttermin. Neben einem Rundgang durch das Gebäude unter der Leitung des Geschäftsführers der Volkswohnung, Stefan Storz, stand auch ein derzeitiger Mieter Rede und Antwort.

Der 1993 eröffnete Handwerkerhof bietet auf einer Fläche von 6.000 Quadratmetern 33 einfach ausgestattete Parzellen, die günstig angemietet werden können. Stand in der ersten Zeit das Thema Gründung im Handwerksbereich im Vordergrund, wurde das Angebot unter anderem in Folge einer sich wandelnden Nachfrage auch für andere Branchen geöffnet. So entstand bis heute ein Gewerbezentrum mit nahezu vollständiger Auslastung.

Gründerzentrum für das Handwerk
Bei der anschließenden Gesprächsrunde hatten die Vertreter der „Chefrunde Wirtschaft“, zu der die Karlsruher Spitzen von Kammern und Kreishandwerkerschaft sowie des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Arbeitsagentur gehören, die Gelegenheit, sich ebenfalls zum Handwerkerhof zu äußern. Wichtig sei es vor allem, junge Menschen wieder für das Handwerk zu begeistern. Luczak-Schwarz betonte, dass die zukunftsfähige Entwicklung des Handwerks in Karlsruhe ein wichtiges Anliegen von Politik und Verwaltung sei. Gemeinsam mit den Interessenvertretern des Handwerks solle daher geprüft werden, ob ein Gründerzentrum für das Handwerk an einer neuen Stelle realisiert werden kann. Die Kreishandwerkerschaft wird dazu ein Strategiepapier erstellen.

Kreatives im Blick
Das Wissenschaftsbüro Karlsruhe, seit diesem Januar bei der städtischen Wirtschaftsförderung angesiedelt, stellte dann in der regulären nichtöffentlichen Sitzung des Wirtschaftsförderungsausschusses den aktuellen Stand seiner Projekte vor. Zentrale Aufgabe ist es, den Austausch zwischen den wissenschaftlichen Einrichtungen Karlsruhes und der Stadtgesellschaft zu fördern. Im Fokus stehen die Hochschulen der Stadt aber auch studentische Kultur und das Thema Wohnen. Dazu organisiert das Wissenschaftsbüro verschiedene Veranstaltungsformate wie die EFFEKTE-Reihe, bei der Karlsruher Forschungseinrichtungen aktuelle Entwicklungen präsentieren, aber auch das Wissenschaftsfestival EFFEKTE, das nächstes Jahr zum inzwischen vierten Mal stattfindet und zu den erfolgreichsten Science-Festivals in ganz Deutschland gehört. (pia)

Autor:

Jo Wagner

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