"Start-up Factories": Schub für Innovation
Start-up-Förderung für wissenschaftsnahe Gründungen

Foto: Symbolbild Piro4d/pixabay.com

Mit dem Wettbewerb "Startup Factories" startet das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine neue Start-up-Förderung, ergänzt damit das langjährige Förderprogramm „EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft“. Unterstützt werden soll dabei der Aufbau hochschulnaher und gleichzeitig unternehmerisch orientierter Gründungszentren. In einem ersten Schritt wird eine Konzeptphase durchgeführt, an der sich gründungsstarke Hochschulen und Forschungseinrichtungen beteiligen können: „Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind eine der wichtigsten Quellen für neue Technologien, für innovative Produkte und Dienstleistungen", so Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck: "In der Forschung nimmt Deutschland eine Spitzenposition ein. Um auch zu einer führenden Start-up-Nation zu werden, müssen wir den Transfer von Wissen und Technologie in die Wirtschaft weiter ausbauen.“

Ausgründungen aus der Wissenschaft erleichtern

Das BMWK möchte mit der Start-up-Strategie Ausgründungen aus der Wissenschaft erleichtern. Besonderheit der künftigen "Start-up Factories" ist der Schulterschluss von Hochschulen mit privaten Finanzierungspartnern: Die Finanzierung der "Startup Factories" muss als "Public-Private-Partnership" zu mindestens 50% aus privaten Mitteln erfolgen: So sollen nachhaltig tragfähige Geschäftsmodelle entwickelt werden. Der Zusammenschluss von Hochschulen, Investoren und etablierten Unternehmen soll letztlich zu einer signifikanten Skalierung des deutschen Start-up Ökosystems beitragen.

Eine Jury wählt aus

Bis Anfang Juni werden bis zu 15 Projekte unter Einbindung einer externen Jury ausgewählt, die dann mit finanzieller Unterstützung des BMWK ihr jeweiliges Feinkonzept für eine "Start-up Factory" entwickeln und sich damit auf eine für 2025 geplante Umsetzungsphase bewerben.

Mit dem Förderprogramm „EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft“ trägt das BMWK seit vielen Jahren dazu bei, die Anzahl und Qualität von Ausgründungen aus der Wissenschaft zu erhöhen und das Gründungsklima an Hochschulen und außeruniversitären Forschungsreinrichtungen zu verbessern. Die neue Programmlinie "Start-up Factories" ergänzt diese Aktivitäten durch neue leistungsstarke Leuchttürme der Gründungsunterstützung.

Infos: https://www.exist.de/EXIST/Navigation/DE/Startup-Factories/Startup-Factories.html

Autor:

Presse fokus.energie e.V. aus Karlsruhe

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