Max-Slevogt-Gymnasium Landau erhält Zertifikat als Europaschule
Europa baut auf die Jugend

Das MSG erhielt in Mainz das Zertifikat als Europaschule (v.l.n.r.):
 Bildungsministerin  Dr. Stefanie Hubig, Leon Koller (Schülervertretung MSG), Beate Weisbarth (MSG),  Franziska Stöhr (Schülervertretung MSG), Jochen Flohn (Schulleiter MSG), Torsten Broszonn (Elternvertretung MSG) und Staaatssekretärin  Heike Raab. Foto: MSG
  • Das MSG erhielt in Mainz das Zertifikat als Europaschule (v.l.n.r.):
    Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, Leon Koller (Schülervertretung MSG), Beate Weisbarth (MSG), Franziska Stöhr (Schülervertretung MSG), Jochen Flohn (Schulleiter MSG), Torsten Broszonn (Elternvertretung MSG) und Staaatssekretärin Heike Raab. Foto: MSG

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Landau. „Ein Europa ohne die Jugend hat keine Zukunft. Deshalb muss der europäische Gedanke schon in der Schule gelebt werden!“ Das hat Europa-Staatssekretärin Heike Raab bei der Ernennung von 16 neuen Europaschulen, am  23. April betont. „Die Stärkung eines europäischen Bewusstseins bei Kindern und Jugendlichen ist heute wichtiger denn je. Viele junge Menschen halten die Vorteile der Europäischen Einigung wie Reisen ohne Grenzen und eine gemeinsame Währung für selbstverständlich. Dabei zeigen der Brexit und das Erstarken nationalistischer Kräfte, dass wir uns für Europa immer wieder stark machen müssen“, so die Staatssekretärin.
Gemeinsam mit Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig überreichte Heike Raab die Zertifikate im Rabanus-Maurus-Gymnasium in Mainz. Bildungsministerin Stefanie Hubig unterstrich: „Rheinland-Pfalz macht sich stark für Europa. Das beginnt in den Schulen, wo der europäische Gedanke gelebt wird.“ Seit 2015 können sich in Rheinland-Pfalz Schulen bei der Landesregierung um den Titel Europaschule bewerben.Für die Vergabe des Zertifikats „Europaschule des Landes Rheinland-Pfalz“ wurden landesspezifische Kriterien entwickelt. Von Beginn an war es das Ziel, alle Schularten, von der Grundschule bis zu den berufsbildenden Schulen, einzubeziehen. Für die Zertifizierung müssen vier Schwerpunkte umgesetzt sein:

1. Europäisches und interkulturelles Profil
2. Internationale Begegnungen und Europa-Projekte
3. Fremdsprachen (erweitertes Fremdsprachenangebot, bilinguale Angebote)
4. Zusätzliche Qualifikationen (wie z.B. Fortbildungen, die Teilnahme an europäischen Wettbewerben)
Die Bewerbungen werden von einer Jury begutachtet. Sie besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Bildungsministeriums, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, des Pädagogischen Landesinstituts, der Landeszentrale für politische Bildung, der Europa-Union und der Staatskanzlei.
Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern tragen am Max-Slevogt-Gymnasium das Konzept mit. Ohne den Einsatz der Lehrerinnen und Lehrer aus allen Fachbereichen, aber auch der Schülerinnen und Schüler, wäre es der Schule nicht möglich gewesen, alle von der Jury geforderten Kriterien zu erfüllen und die bislang einzige weiterführende Schule in Landau zu sein, die den Titel „Europaschule“ tragen darf.
Das erweiterte Fremdsprachenangebot spielt am Max-Slevogt-Gymnasium eine entscheidende Rolle, als Abi-Bac-Schule bietet das MSG die bilinguale französische Ausbildung von der 5. Klasse bis zum Abitur an. Auch Englisch, Latein, Spanisch und Italienisch werden an der Schule unterrichtet. Internationale Begegnungen in Frankreich, England, den USA, Israel und Ruanda sowie Europa-Projekte z.B. in Zusammenarbeit mit dem Maison-Rhénanie-Palatinat helfen, den Horizont zu erweitern und ermöglichen persönliche Erfahrungen. Dies gilt auch im Bereich der Menschenrechts- und Demokratieerziehung, die am Max-Slevogt-Gymnasium gefördert wird. In vielen Arbeitsgemeinschaften lernen die Schülerinnen und Schüler, für Freiheit, Demokratie, Menschenrechte, Gerechtigkeit und Frieden einzutreten.
Die Staatskanzlei fördert für die Europaschulen Informationsfahrten nach Brüssel. So können sich die Europaschulen vor Ort über die Arbeit der EU-Institutionen informieren und Europa mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten kennenlernen. Außerdem werden schulische Projekte im Rahmen der Europawoche gefördert.

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Autor:

Thomas Klein

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