Gebhart wirbt für Grippeimpfung für Risikogruppen

Gegen Grippe impfen lassen hat sich heute der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart in einer Landauer Allgemeinarztpraxis. "Ich werbe für die Grippeschutzimpfung. Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und damit die potentielle Gefahr, an einer Grippe zu erkranken. Angesichts der Corona-Pandemie gilt es, unser Gesundheitssystem von einer größeren Grippewelle zu entlasten", betonte der südpfälzische Bundestagsabgeordnete. Es sollte nach einer Risikobewertung geimpft werden, d.h. die Grippeimpfung sollte zunächst an jene Personen vergeben werden, die nach den Empfehlungen der STIKO zu den Risikogruppen gehören.

"Hierzu zählen Menschen über 60 Jahren, Schwangere, chronisch Kranke, Bewohner von Alten- oder Pflegeheimen und Personen mit erhöhter Gefährdung, die etwa in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr oder in der Patientenversorgung tätig sind. Hierzu gehört beispielsweise medizinisches Personal" erläutert Gebhart und ergänzt: "Klar ist, dass nicht alle gleichzeitig geimpft werden können. Klar ist aber auch: Die Impfstoffdosen werden sukzessive geliefert, sie kommen also nach und nach. Zudem ist es möglich, sich erst später im Jahr impfen zu lassen, um Nachfragespitzen zu Beginn zu vermeiden."

Damit ausreichend Impfstoff für die kommende Influenza-Saison zur Verfügung steht, hat das Bundesministerium für Gesundheit sechs Millionen Dosen Impfstoff zusätzlich zur Regelversorgung in Deutschland beschafft, so dass für 2020/21 insgesamt ca. 26 Millionen Dosen verfügbar seien werden.

Zum Vergleich: Laut Angaben des PEI wurden für die vergangene Impfsaison 20,7 Millionen Impfdosen freigegeben, so dass gegenüber dem Vorjahr rund 5 Millionen Impfdosen mehr zur Verfügung stehen.

Die Impfung sollte vorzugsweise im Oktober oder November durchgeführt werden, spätestens jedoch bis Mitte/Ende Dezember, also vor Beginn der Influenza-Saison. Nach der Impfung dauert es ca. zehn bis vierzehn Tage, bis der Körper einen ausreichenden Schutz vor einer Ansteckung aufgebaut hat.

Hinweis:

Das Paul-Ehrlich-Institut informiert fortlaufend über die Anzahl der freigegeben Dosen an Influenza-Impfstoffen in Deutschland (abrufbar unter https://www.pei.de/DE/arzneimittel/impfstoffe/influenza-grippe/influenza-node.html?cms_tabcounter=1

In der 41. Kalenderwoche standen am Stichtag des 9. Oktober z. B. rund 19,1 Millionen Dosen an Influenza-Impfstoffen zur Verfügung.

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Autor:

Thomas Gebhart aus Landau

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