Entwicklung
Landau erhält 468.000 Euro aus Städtebauförderprogrammen

Aus dem Modellvorhaben "Innenstadt-Impulse" soll der soziale Zusammenhalt gestärkt werden | Foto: Mediaparts/stock.adobe.com
  • Aus dem Modellvorhaben "Innenstadt-Impulse" soll der soziale Zusammenhalt gestärkt werden
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Landau. Die Stadt Landau erhält insgesamt 468.000 Euro aus der Städtebauförderung. Davon entfallen 201.000 Euro auf das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ und rund 267.000 Euro auf die Bund-Länder-Programme „Lebendige Zentren - Aktive Stadt“ und „Sozialer Zusammenhalt - Soziale Stadt“. Gefördert werden verschiedene Maßnahmen in der Innenstadt und im Gebiet „Nord/Horst“.

„Die Mittel aus dem Modellvorhaben ‚Innenstadt-Impulse‘ will die Stadt Landau unter anderem nutzen, um ihr Programm gegen gewerbliche Leerstände weiterzuführen, sowie Existenzgründerinnen und -gründer und Jungunternehmerinnen und -unternehmer zu fördern. Einige Straßenzüge, Einkaufsstraßen und Plätze der Landauer Innenstadt sollen zudem mit stimmungsvoller Weihnachtsbeleuchtung ausgestattet werden, um die Aufenthaltsqualität weiter zu steigern. Darüber hinaus will die Stadt ein ‚Wintererlebnis Landau‘ schaffen, um etablierte Veranstaltungen, neue Konzepte in den Quartieren und Kulturangebote in der Innenstadt miteinander zu vereinen und so auch den sozialen Zusammenhalt zu stärken“, erläuterte Innenminister Michael Ebling.

Herausforderungen begegnen und zukunftsfähig aufstellen

Insgesamt stehen für das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ im Jahr 2024 6,6 Millionen Euro zur Verfügung. Die Städte sollen dabei in die Lage versetzt werden, aktuellen Herausforderungen zu begegnen und sich zukunftsfähig aufzustellen. Das Land übernimmt bei den geförderten Projekten 90 Prozent der Kosten.

Neben der Förderung im Rahmen des Modellvorhabens erhält die Stadt Landau 267.000 Euro aus den Förderprogrammen „Lebendige Zentren - Aktive Stadt“ und „Sozialer Zusammenhalt - Soziale Stadt“. Damit wird die laufende Entwicklung der Fördergebiete „Innenstadt“ und „Nord/Horst“ gefördert.

Planungen

„Im Fördergebiet ‚Nord/Horst‘ möchte die Stadt unter anderem ein neues Quartiersbüro im Malerviertel anmieten. Neben dem bereits bestehenden Quartiersbüro am Danziger Platz sollen Quartiersbewohnerinnen und -bewohner künftig auch dort niedrigschwellig beraten und informiert werden. Außerdem ist die großflächige Begrünung einer Fassade an der Grundschule Horstring vorgesehen. Im Fördergebiet ‚Innenstadt‘ ist geplant, mit den Fördermitteln das Klosterbrückchen zu sanieren und den Umbau des ehemaligen Universum Kinos zu einer Event-Location, die künftig auch als Theater genutzt werden kann, zu unterstützen“, so Ebling.

Im Jahr 2024 können in der Städtebauförderung insgesamt rund 80 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Von 2010 bis 2023 profitierten rund 200 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz von Städtebaufördermitteln in Höhe von über einer Milliarde Euro. red

Autor:

Sabine Meyerhöffer aus Landau

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