Familienbetrieb unterstützt Kinderhaus BLAUER ELEFANT
Sanierung des Kinderhaus-Hofs für mehr Kindesschutz
Landau. Auf das Bauunternehmen Matthias Ruppert kann der Kinderschutzbund buchstäblich bauen. Eine Spende in Höhe von 5.000 Euro soll helfen, den Hof des Kinderhauses BLAUER ELEFANT zu sanieren, damit sich Kinder während ihrer spieltherapeutischen Beratungen dort unfallfrei bewegen können.
Am Donnerstag, 3. September um 15:00 Uhr hat das Bauunternehmen Matthias Ruppert dem Kinderschutzbund Kreisverband Landau-SÜW e.V. in Anwesenheit von Oberbürgermeister Thomas Hirsch eine Geldspende in Höhe von 5.000 Euro überreicht. Mit der Summe soll das Außengelände des Kinderhauses neugestaltet werden.
Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch hat den Verein seit seiner Kinderhaussuche in 2018 bis zu seinem Einzug in den Landauer Nordring im April 2019 begleitet. „Die Räumlichkeiten des neuen Kinderhauses sind längst in Betrieb und hell, modern sowie barrierefrei gestaltet. Als letzter Punkt steht nun noch die Sanierung des Innenhofs auf der Agenda.“
Würde der Hof frisch befestigt, könnten auch Bewegungsspiele und therapeutische Maßnahmen mit Sportcharakter, die bei der Beratung von hilfsbedürftigen Kindern und Jugendlichen zum Einsatz kommen, um traumatische Erfahrungen wie Gewalt, Missbrauch, eine Trennung der Eltern oder schwere Familienkonflikte zu bewältigen, draußen stattfinden. Zurzeit kann dafür trotz des Infektionsgeschehens nur der gut belüftete Turnraum genutzt werden. „Das Verletzungsrisiko für die Heranwachsenden ist uns aufgrund der Risse und Stolperfallen im Beton einfach zu groß“, fügt Heinrich Braun, Geschäftsführer des Kinderschutzbundes, hinzu.
Wegen des Pandemie-Geschehens musste die geplante Hof-Sanierung zuletzt jedoch vertagt werden. Einerseits wurden die Flächen zu Gesprächsecken umfunktioniert, um die Beratungsarbeit unter geringerer Viruslast fortführen zu können. Andererseits ist die finanzielle Lage des Kinderschutzbundes durch den Wegfall großer Spendenevents und angesichts reduzierter Einnahmen durch ausgefallene Kurse zurzeit zu ungewiss, wodurch sich der Verein Investitionen in die Infrastruktur nicht alleine zutraut. Gerade in dieser Zeit bildet die Umzugsspende der Firma Ruppert einen wichtigen Anker.
„Als Familienbetrieb, der in der Baubranche tätig ist, haben wir den Umzug des in der Familienhilfe engagierten Vereins interessiert mitverfolgt. Einen Umzug zu bewältigen, ist stets ein Kraftakt. Damit der Kinderhaus-Hof als letzter Teil der Baustelle alsbald kindersicher gestaltet werden kann, möchten wir mit unserer Spende einen Beitrag leisten“, erklärt Geschäftsführer Stephan Ruppert, der mit Siegfried und Thomas Ruppert das Unternehmen leitet. Die Firma Ruppert wurde vor über 80 Jahren als Rohbauunternehmen gegründet und ist heute einer der führenden regionalen Anbieter in den Bereichen Wohnentwicklung und Kabelverlegung beziehungsweise Tiefbau.
Autor:Sina Ludwig (geb. Kaimer) aus Landau |
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