Filmabend: „Population Boom“ – Ist Überbevölkerung Realität oder Horrorszenario?

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Ludwigshafen. Attac zeigt am Donnerstag, 27. März, 19.30 Uhr, den Film „Population Boom“ im Verdi-Haus Ludwigshafen, Kaiser-Wilhelm-Straße 7. Der Eintritt ist frei.
Regisseur ist Werner Boote, von dem ach die Filme „Plastic Planet“ und „Die grüne Lunge“ sind.
7 Milliarden Menschen passen in das kleine Land Österreich hinein und alle hätten noch einen Platz von 11 Quadratmeter zur Verfügung. Im Januar 1960 war die Weltbevölkerung auf 3 Milliarden gestiegen. 2011 wurde die 7-Milliarden-Grenze überschritten. Handelt es sich um dabei um Überbevölkerung? Sind schwindende Ressourcen, giftige Müllberge, Hunger und Klimawandel eine Folge der Überbevölkerung?
Das Schreckensbild der Überbevölkerung, so zeigt der Film, ist aber noch älter. Dass die Erde und ihre Ressourcen nicht für alle ausreiche, behauptete der britische Ökonom Thomas Malthus schon Ende des 18. Jahrhunderts – dabei zählte die Menschheit damals erst knapp eine Milliarde. Die Angst ist also das eine, die Realität eine andere. Für Werner Boote stellt sich eine völlig andere Frage: Wer oder was treibt dieses Katastrophenszenario an? Um die Realität zu erforschen, reist er in die weite Welt, überall dahin, wo sich die Menschen drängen - in die USA, nach China, nach Afrika, nach Bangladesh - und auch dorthin, wo sie sich nicht drängen. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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