Schlechte Nachricht für Schwurbler: Weltuntergang steht doch nicht bevor
Ludwigshafen. Katastrophen nehmen zu, und gefühlt kommen sie auch näher. Sommerdürre, Überschwemmungen, Hitzerekorde, Killerameisen und und und... Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen, und eine gewisse Vorahnung, dass das nur ein Vorgeschmack auf kommende Zeiten ist, macht sich breit. "Und schuld daran sind vermutlich wir als Menschheit, und hier insbesondere jene in den Ländern mit weit fortgeschrittener Technik. Wer mag da nicht in Panik geraten?", stellt Helmut van der Buchholz rhetorisch fest.
Buchholz lädt am Donnerstag, 19. Oktober, zu einem Atelierabend im Umspannwerk ein, Raschigstraße 19a.
Bei Klimathemen greifen in Politik und Medien oftmals Mutlosigkeit, Lethargie und auch Humorlosigkeit um sich. Doch Angst und Panik waren noch nie gute Ratgeber. Wer nicht resignieren will, kann (noch?) etwas tun und sollte damit baldmöglichst anfangen. Zu tun gibt es wahrlich genug, und die Lockdown-Monate während Corona haben gezeigt, dass sich relativ schnell sichtbare Erfolge erzielen lassen.
Aktuell lautet die Frage: Wie kann man die Energie- und Klimawende möglichst schnell praktisch umsetzen? "So setzt man dem Weltuntergang einen faktenbasierten Optimismus entgegen! Fängt man an, die Energiewende anzugehen, alle Möglichkeiten der regenerativen Stromerzeugung zu nutzen und Energie effizient zu speichern", sagt Buchholz.
"Und kommt mir nicht mit Fehlinformationen und Fake News, die beim Thema Klima um sich greifen, etwa mit dem Irrglauben, dass in Zukunft immer mehr Rohstoffe benötigt werden. Das Gegenteil ist der Fall. Wir können schon 2040 klimaneutral leben, wenn wir denn wollen. Konsequenter Klimaschutz ist nicht nur ein Weg zu Klimaneutralität, sondern ganz grundsätzlich zu einer gerechteren, lebenswerteren Welt in Frieden und Wohlstand. Denn es wird gerne vergessen, dass gesellschaftlicher Umbau nicht nur eine Krise beseitigen kann, sondern auch eine riesige Chance ist", ergänzt er.
Was es an diesem Abend genau gibt, bleibt vorerst geheim und wird nicht verraten. Aber es gibt Alternativen zu den von oben verordneten Vorgaben. Und es soll später niemand sagen, er/sie habe von nichts gewusst.
Und damit der 164. Atelierabend ein denkwürdiger Abend wird, gibt es dazu Schallplattenmusik und Getränke und Kunst zu kaufen und etwas zu Trinken sowie "Knabberle". Der Eintritt ist frei. jg/red
Veranstaltungsort ist das Künstlerhaus Umspannwerk, Raschigstr. 19a, Ludwigshafen am Donnerstag, 19. Oktober.
Mehr Informationen unter www.helmutvan.de
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.