Versagende Technik verstellt Autositz wie von Geisterhand: Feuerwehr befreit Frau

- Die Feuerwehr war ebenfalls am Einsatz beteiligt/Symbolfoto
- Foto: Kim Rileit
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Gartenstadt. Die Feuerwehr Ludwigshafen musste am Donnerstagabend eine Autofahrerin aus ihrem Auto befreien, die durch einen technischen Defekt eingeklemmt worden war.
Die elektrische Sitzverstellung hatte die Fahrerin hinter dem Steuer ihres Mercedes Roadster Cabrio eingeklemmt. Der Sitz ließ sich durch einen Defekt nur noch Richtung Lenkrad bewegen und nicht mehr nach hinten verstellen, genauso wie die Rückenlehne. Dadurch konnte sich die Dame selbst nicht mehr aus der misslichen Lage befreien und war hinter dem Lenkrad gefangen.
Die Feuerwehr unterstütze die verzweifelte Frau zunächst mental. Weil sie bei den wenigen Grad über Null schon länger im kalten Auto eingeklemmt war, sollte sie sich mit Decken aufwärmen.
Mit verschiedensten Werkzeugen wurde nun versucht, den Sitz, beziehungsweise die Rückenlehne wieder nach hinten zu verschieben oder zu demontieren, um die Dame zu befreien und möglichst wenig Schaden an dem Oldtimer-Fahrzeug anzurichten.
Nachdem diese Versuche trotz größter handwerklicher Bemühungen alle scheiterten, der Sitz bewegte sich keinen Millimeter, kam schließlich die hydraulische Rettungsschere zum Einsatz. Mithilfe dieses Rettungsgerätes konnte die Rückenlehne des Sitzes problemlos soweit bearbeitet werden, dass die Dame schließlich aus ihrer Zwangslage befreit werden konnte. Sie blieb unverletzt und konnte nach kurzer Sichtung durch den Rettungsdienst nach Hause entlassen werden.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Ludwigshafen mit 11 Einsatzkräften und 3 Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr, der Rettungsdienst mit 2 Fahrzeugen und die Polizei. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
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