Ratschläge der Polizei
Achtung „Datenklau“

Symbolbild Cybercrime.  Foto: POL-PPRP

Ludwigshafen. Im April 2020 stellte die TWL fest, dass bislang unbekannte Täter Kundendaten unberechtigt aus dem IT-System der Firma abgezogen haben. Die Täter forderten in der Folge ein Lösegeld für die Herausgabe der Kundendaten und drohten für den Fall der Nichtzahlung mit deren Veröffentlichung. Zwischenzeitlich haben die Täter persönliche Daten im Internet eingestellt. Die Firma hat ihre Kunden und die Öffentlichkeit hierüber bereits informiert.

Cybercrime-Delikte sind vielfältig und entwickeln sich ständig weiter. Aber man kann sich schützen, um weiteren Schaden abzuwenden.

Tipps und Ratschläge der Polizei

Informieren Sie umgehend Ihre Bank, wenn Sie nicht ausschließen können, dass Ihre Bankdaten veröffentlicht wurden
Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Buchungen stattgefunden haben. Sollten Sie unberechtigte Kontobewegungen feststellen, nehmen Sie sofort Kontakt mit Ihrer Bank auf und erstatten Strafanzeige im Internet unter www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/ oder bei Ihrer nächsten
Polizeidienststelle.

Klicken Sie niemals auf einen Link in einer verdächtigen E-Mail.

Übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten (beispielsweise Passwörter oder Transaktionsnummern) per E-Mail.

Folgen Sie Aufforderungen in E-Mails, Programme herunterzuladen, nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens finden. (Starten Sie keinen Download über den direkten Link). Öffnen Sie insbesondere keine angehängten Dateien.

Nutzen Sie Antivirenprogramme und Firewalls.

Beachten Sie stets, Banken oder Bezahldienste fordern Sie nie per E-Mail zur Eingabe Ihrer Kundendaten sowie Zugangs- Bankdaten auf.

Folgen Sie keinem Link zum Online-Banking aus einer E-Mail. Melden Sie sich beim Online-Banking nur bei Ihrem Konto an, wenn Sie sicher sind, dass Sie sich auf der richtigen Website befinden. Tippen Sie die Internetadresse Ihrer Bank am besten immer direkt in die Adresszeile ein. bas/ps

Weitere Informationen:
Weitere Tipps erhält man im Internet unter www.polizei-beratung.de/opferinformationen/cybercrime/ und unter www.bsi-fuer-buerger.de/phishing oder persönlich bei der Zentralen Prävention des Polizeipräsidium Rheinpfalz, Telefon 0621 963-1151 oder per E-Mail an beratungszentrum.rheinpfalz@polizei.rlp.de.

Autor:

Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen

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