Rekordförderung hält rheinland-pfälzischen Sport fit für die Zukunft
Rheinland-Pfalz. Um den Sport in all seinen Facetten auch im Jahr 2025 in ganz Rheinland-Pfalz weiter voranzubringen, erhält der Landessportbund Rheinland-Pfalz (LSB) zwei Förderbescheide in Höhe von insgesamt 21,54 Millionen Euro. Diese Mittel werden im Jahr 2025 für vielfältige Maßnahmen und Projekte im Vereins-, Breiten- und Leistungssport eingesetzt, wie Sportminister Michael Ebling mitteilte. Insgesamt umfassen die Sportfördermittel im Projektjahr 2025 rund 39,7 Millionen Euro. Im Jahr 2026 sollen erstmals über 40 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
„Um die vielfältigen Möglichkeiten, die der Sport zu bieten hat, weiter zu entwickeln und noch mehr Menschen in Rheinland-Pfalz für Bewegung zu begeistern, setzen wir auf eine starke Sportmittelförderung. So erhält der Landessportbund in diesem Jahr eine Rekordsumme von 21,54 Millionen Euro. Diese Mittel sollen verschiedenen Verbands- und Vereinsprojekten und zahlreichen Athletinnen und Athleten zugutekommen, aber auch eigene Personal- und Sachkosten des Landessportbundes und der regionalen Sportbünde abfedern“, erläuterte Sportminister Michael Ebling.
Die Mittel, die der LSB zur Projektförderung erhält, wurden 2025 um weitere 375.000 Euro angehoben und umfassen nun rund 13,62 Millionen Euro. Neben der Förderung der Vereins- und Verbandsarbeit werden unter anderem das Kleinkinderschwimmen, Projekte zur gesellschaftlichen Teilhabe im Sport und die Aus- und Fortbildung von Übungsleiterinnen und Übungsleitern in den Jahren 2025 und 2026 noch stärker finanziell unterstützt.
Ergänzend zur Förderung des Kleinkinderschwimmens durch den DLRG Landesverband Rheinland-Pfalz erhält der Landessportbund zur Förderung des Projektes „Kinder lernen schwimmen“ in diesem Jahr 143.000 Euro. Das Projekt soll langfristig einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit im Wasser leisten und die Schwimmfähigkeiten von Kindern nachhaltig verbessern.
Außerdem werden die Mittel zur Förderung und Bezahlung von hauptamtlichen Trainerinnen und Trainern bei den Fachverbänden weiter angehoben. Gleiches gilt für eine erneute Aufstockung der Landesmittel für die Aus- und Fortbildung sowie die Vergütung von Übungsleiterinnen und Übungsleitern, die 2025 über 3,6 Millionen Euro umfassen. „Wer sich haupt- oder ehrenamtlich dafür einsetzt, den Sport vor Ort weiter voranzubringen und Interessierte anzuleiten, stärkt das sportliche und soziale Miteinander. Dieses Engagement verdient höchste Anerkennung“, so der Minister.
Zudem werden die Mittel zur institutionellen Förderung des Behinderten- und Rehabilitationssport-Verbandes Rheinland-Pfalz deutlich erhöht. Auch die wichtige Arbeit von Special Olympics Rheinland-Pfalz, die sich für mehr Inklusion im Sport starkmachen, wird mit 190.000 Euro unterstützt.
Dass der Sport in Zukunft noch stärker gefördert wird, zeigt sich auch in der Entwicklung der Fördermittel für den Leistungssport, die sich seit 2020 von zunächst 1,8 Millionen Euro auf 3,55 Millionen Euro im Jahr 2025 fast verdoppelt haben. Hierin enthalten sind auch 100.000 Euro, die ab 2025 für das Projekt „Mein Sport“ zusätzlich beim Ansatz für den Leistungssport verstetigt werden. Mithilfe des Projekts sollen Kinder möglichst früh verschiedene Sportarten kennenlernen und dabei ihre individuellen Talente entdecken.
Die Gesamtsumme der Sportfördermittel wurde seit 2020 von 34,5 Millionen Euro stetig erhöht und wird 2026 erstmals die 40 Millionen-Euro-Grenze überschreiten. Darin enthalten ist auch die Sportstättenförderung im Umfang von rund 16,7 Millionen Euro. Mit dem Jahr 2025 werden die Fördersätze dort deutlich angehoben, was Kommunen und Vereine bei ihren Bau- und Sanierungsmaßnahmen finanziell entlasten soll.
„Mit den Millionenbeträgen, die wir in den kommenden Jahren in die Hand nehmen, wollen wir den Sport in Rheinland-Pfalz fit für die Zukunft halten. Die Mittel sollen dazu beitragen, die Rahmenbedingungen für die Arbeit der Vereine und Verbände, insbesondere auch für die Ehrenamtlichkeit im Sport, weiter zu verbessern, Sportstätten noch attraktiver zu gestalten, erforderliche Infrastruktur auszubauen und aufstrebende Talente zu fördern. Das ist eine Investition in unsere sportliche Zukunft, aber auch in eine soziale Gesellschaft, die in vielen örtlichen Vereinen oder beim gemeinsamen Anfeuern der rheinland-pfälzischen Athletinnen und Athleten weiter zusammenwächst“, so der Minister abschließend.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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