Filmvorstellung im Atlantis mit Regisseurin Julia von Heinz
Mannheim. Am Dienstag, 10. September, 18 Uhr, stellt Julia von Heinz ihren neuen Film „Treasure - Familie ist ein fremdes Land“ , der in diesem Jahr auf der Berlinale Weltpremiere feierte, im Mannheimer Atlantis Kino (K 2, 32) vor.
In der Quadratestadt ist die Regisseurin keine Unbekannte, wurde doch ihr letzter Film „Und morgen die ganze Welt“ zu großen Teilen im Stadtteil Jungbusch gedreht.
In ihrem neuen, international besetzten Werk glänzen Lena Dunham und Stephen Fry in den Hauptrollen als Vater und Tochter, die gemeinsam kurz nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ eine Reise nach Polen unternehmen. Dort, genauer gesagt in Auschwitz, hatte der Vater einst den Holocaust überlebt. Anders als seine Tochter würde er, der das Leben zu genießen und den Moment zu pflücken gelernt hat, die Vergangenheit am liebsten ruhen lassen - doch sie will dem familiären Trauma, das über Generationengrenzen hinweg wirksam ist, auf den Grund gehen. Dabei kommt es immer wieder zu absurden, oft komischen Missverständnissen zwischen den beiden - doch wie sie schließlich wieder einen Weg zueinander finden, erzählt der Film, der auf dem Roman „Zu viele Männer“ von Lily Brett basiert, feinfühlig und mit warmem Humor.
Nach der Vorstellung steht die Regisseurin im Atlantis für ein Publikumsgespräch zur Verfügung. Es moderiert die Filmwissenschaftlerin und Autorin Dr. Morticia Zschiesche. hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.