Freitag, 2.12. - 20 Uhr - Mannheim, Böckstr.21
„IG Pop“ Tour - Konzert mit David J. Kirchner in Kulturbrücken
„IG-POP“ heißt das neue Album von David Julian Kirchner und ist gleichzeitig der Name seiner fulminante Band. Die stellt dabei so etwas wie ein solidarisches Bündnis aller Solo-Selbstständigen und kreativen Kulturarbeiter*innen dar – bzw. formuliert es die Sehnsucht nach einem solchen Bündnis: Raus aus der Zwangsindividualisierung.
https://www.youtube.com/watch?v=CxO02CBCXj0
Es gibt Neuinterpretationen altbekannter Arbeiterlieder, vom „Einheitsfrontlied“ bis zur „Internationale“ oder „Die schlesischen Weber“. Selten klang Heinrich Heine so funky und Erich Weinert so aktuell. Dazu gibt es Songs aus Kirchners eigener Feder, von der IG-POP-Gewerkschaftshymne, über den Flower-Power-Rock aus „Wir gehen in die Sonne“ bis zum Verwaltungsschlager „Papierkramland“ mit Gastarbeiter-Musiker-Legende Ozan Ata Canani. Auf den Pfaden von Devo, Billy Bragg, Franz-Josef Degenhardt, Die Sterne und Heaven17 schafft David Julian Kirchner ein schlüssiges Gesamtkonzept, dass aber auch ohne konzeptionellen Überbau als mitreißendes Pop-Album funktioniert. Im November kommt der Agitpop auf deutsche Bühnen, wenn die IG POP die Republik verunsichert.
Mit dabei ist der CHOR ROTE NEUSTADT.
Seit 15 Jahren holt der Mainzer Chor das Arbeiterlied vom Roten Wedding (alter Berliner Arbeiterbezirk) nach Mainz, um es dort mit traditionellem Liedgut der Meenzer Fassenacht zu verbinden, nach dem Motto "Das Beste von Ernst Busch bis Ernst Neger", hervorragend geeignet, Spießer und Dogmatiker aus beiden Lagern fröhlich zur Weißglut zu bringen, bis sich am Ende doch alle im "Marx-Schunkeln" vereinigen.
Dazu gibt es leckere Drinks aus der "Pate-Bar", Chili sin Carne aus der Kantine und im Nachklapp vom DJ was um die Ohren.
"Der Mannheimer Künstler formt aus alten Polit-Gassenhauern und einigen eigenen Songs den aktuellen Soundtrack zum Klassenkampf, und wie es sich für richtigen Agitprop gehört, geht er dabei nicht verstellt vor, sondern immer gleich voll auf die Zwölf.... Der Traum von der Revolution, er lebt." (Musikexpress, 5 Sterne)
"Eine gebrochene Aufrichtigkeit und eine Ehrlichkeit, aus der sich viel lernen lässt.“ (Platte des Monats, Kölner Stadtrevue)
"Das ist kühn, Lustig und ergreifend - und stehtin der deutschen Poplandschaft einzigartig da."
(Platte des Monats, Kölner Stadtrevue)
"Mit 'IG POP" liefert der Mannheimer Künstler zwölft Gewerkschaftshits, die - anders als der Albumtitel vermuten lässt - nie ins Selbstironische abdriften.... Auf einmal klingen Brecht, Heine und Erich Weinert nach neuer Deutscher Welle 2.0... schließlich hängt dieses Jahr am Tannenbaum der rote Stern." (Kulturnews, Hightlight des Monats)
"Kirchner unterscheidet sich von seinen liedermachenden Kollegen durch seinen multimedialen Ansatz (...) Kirchner betrachtet seine Rolle als Musiker demzufolge mit einem gewissen, interdisziplinären - wenn nicht gar nationalem - Anspruch. Das macht sich in vertrackten Kompositionen mit New Wave-Charme und verschachtelten Textkaskaden deutlich..." (gaesteliste.de)
„..auf zwölf Songs spielt Kirchner für das Medien- und Kultur Prekariat, also für Kreative im Modell dauerhaften Selbstbetrugs, zwölf Modelle, durch was Widerstand bedeuten kann, was Solidarität, Utopie, und Aneignung. (…) Fast trotzig und in seiner Aufrichtigkeit gelungen irritierend."
(Konkret, Platte des Monats).
davidjuliankirchner.de
https://www.instagram.com/davidjkirchner/reels/
https://m.facebook.com/david.kirchner.10/
https://youtube.com/channel/UC5jPzedJRuXVspZT8Yfyf4A
https://open.spotify.com/artist/5cNEi6XXWtSaavO0KLTBZ1...
https://www.ardmediathek.de/.../Y3JpZDovL3N3ci5kZS9zZGIvc3
https://www.kirchner-hochtief.de/
Autor:Hermann Rütermann aus Mannheim |
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