Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg: Reise um die Welt
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- Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg: "The Red Suitcase" heißt ein Film aus Nepal und Sri Lanka
- Foto: Icefall Produktions/Drishtikon Media
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Mannheim/Heidelberg. Mit jedem Film gewinnt man neue Einblicke in andere Teile der Welt. Beim Internationalen FilmfestivalMannheim-Heidelberg (IFFMH) von Donnerstag, 16. November, bis Sonntag, 26. November, haben die Besucher*innen die Gelegenheit, mehrfach um die Welt zu reisen, ohne in den Flieger zu steigen.
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- Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg: Der Film "Dreaming & Dying" aus Singapur und Indonesien
- Foto: Momo Film
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Drei Menschen treffen sich in einem Küstenort – ein Klassentreffen und nur sie sind gekommen. Schon bald treten in dem Film „Dreaming and Dying“ von Nelson Yeo aus Singapur ganz reale Sehnsüchte an die Oberfläche und der Film lässt Traum und Wirklichkeit mehr und mehr ineinanderfließen. Grandios märchenhaft und verspielt erzählt der als bester Debütfilm in Locarno ausgezeichnete Film vom stillen Bedauern darüber, dass man immer nur ein einziges Leben zu leben hat. Fantastische Erscheinungen wechseln mit Momenten der Leichtigkeit und ungezwungenen Humors.
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- Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg: Still aus "The Sweet East"
- Foto: Sean Price Williams
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Eine junge Ausreißerin gerät in verschiedene Subkulturen an der amerikanischen Ostküste: Neo-Punks, weiße Rassisten, hysterische linke Künstler und fundamentalistische Islamisten. „The Sweet East“ von Sean Price Williams ist ein hellsichtiger Blick in die Abgründe der US-amerikanischen Gesellschaft. Der Film interpretiert Alice im Wunderland in einer modernen Art, in der von dem mentalen, sozialen und politischen Auseinanderbrechen der USA erzählt wird. Es handelt sich um das Solo-Debüt als Regisseur eines der wichtigsten Kameramänner des New Yorker Independent-Kinos.
Drei Millennials streifen ziellos durch die Außenbezirke Roms. Sie schwanken zwischen Perspektivlosigkeit und Lebenslust. Alain Parronis Spielfilmdebüt „An Endless Sunday“ beschwört die Nostalgie des klassischen italienischen Kinos herauf. Dabei ist der Film ein bombastischer Schlag in die Magengrube mit einer grandios eigenständigen, besonderen Bildsprache. In Venedig gewann der Film den Preis in der Sektion Orrizonti und den Fipresci Award.
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- Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg: Maria ist die Hauptfigur in dem Film "Touched"
- Foto: 2Pilots_Soqietfilm
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Auch bei der 72. Ausgabe des IFFMH erleben die Festivalbesucher*innen wieder Deutschlandpremieren internationaler Regietalente aus Nepal, Singapur, China, Mazedonien, Kanada und vielen anderen Ländern. So sind im internationalen Wettbewerb „On the Rise“ erste und zweite Werke aufstrebender internationaler Regietalente als Deutschlandpremieren zu sehen. Es sind Geschichten von fantastischen Reisen, vielschichtigen Beziehungen sowie menschlichen Abgründen und Sehnsüchten. Es sind zahlreiche Entdeckungen, oft aus Ländern, deren Filmkulturen in Deutschland ansonsten kaum wahrgenommen wird. In der Sektion „Pushing the Bounderies“ präsentiert das IFFMH aktuelle Werke etablierter Filmemacher*innen, die die Grenzen des Mediums ausloten oder verschieben. Mit „Facing new Challenges“ werden die Möglichkeiten des Bewegtbildes über das klassische Erzählkino hinaus und der Grenzbereich von Film und anderen Medien ausgelotet. In der Reihe „Filmscapes“ werden spannende Filme gezeigt, die in keine der anderen Kategorien passen. Außerdem gibt es eine Hommage, eine Retrospektive und ein Kinderfilmfest sowie ein Rahmenprogramm mit Workshops, Lesungen und Partys. rko
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- Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg: Aus dem Film "Family Portrait"
- Foto: Insufficient Funds
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Info
Das Programm und alle Informationen zum Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg findet man online unter www.iffmh.de
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Autor:Roland Kohls aus Mannheim |
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