Summer Break Sessions
- Meller
- Foto: Filip Boban
- hochgeladen von Kristin Hätterich
Mannheim. Bevor sich die Musiker in die Sommerpause verabschieden, gibt es ab Montag, 15. Juli, noch eine Woche lang Live-Musik: Bis Donnerstag, 18. Juli, absolvieren mehr als 40 Bands in den Performance-Räumen der Popakademie Baden-Württemberg ihre Live-Prüfungen – öffentlich und bei freiem Eintritt. Am Dienstag, 16. Juli, spielen zwei der Acts im Planetarium Mannheim.
„Wir freuen uns sehr, dass auch in diesem Jahr wieder zwei unserer Acts im Planetarium auftreten werden. Die Besucher dürfen sich dort auf eindrucksvolle Visualisierungen zu Musik von Meller und Mary freuen“, so Derek von Krogh, künstlerischer Direktor und Geschäftsführer.
Mellers Musik fühlt sich an wie eine nächtliche Fahrt durch die düstere Innenstadt; dunkel, urban und ungeschönt. Dazu eiskalter 0 Grad Wind in den Haaren und dunkle Bässe, die durch die Autoboxen dröhnen. Schon im Kindesalter waren ihr E-Piano und das Schreiben von Texten oder Gedichten ihre eigene Überlebensstrategie in harten Zeiten. Mit gerade 18 Jahren zieht die Songwriterin auf eigene Faust in die Hauptstadt und stürzt sich, ohne groß drüber nachzudenken, von einer Session in die nächste. Die knallharten Texte sind das, was Meller ausmacht. Sie erzählen von Schmerz und Aufstehen, von Panik und Aftercare. Ihre Songs saugen den Zuhörer ein und spucken ihn wieder aus, von 0 auf 100, ohne Vorwarnung. Ihr Sound bewegt sich zwischen altem, zerbrechlichem Piano und brachialen technoiden Beats, dazu kalte Soundscapes, ummantelt von ihrem einzigartigen, tiefen Sprechgesang. Kontraste sind das, was Mellers Musik ausmacht, und sind genauso vielschichtig wie sie selbst.
Mary ist Singer-Songwriterin aus Aachen und studiert aktuell Popmusikdesign mit Schwerpunkt Singing/Songwriting an der Popakademie. Mit ihrer klaren und dennoch zerbrechlichen Stimme transportiert sie eine Gefühlswelt in deutscher Sprache, in der sie ihre eigenen Erfahrungen in Worte packt. Ihre Texte sind autobiografisch und dadurch sehr persönlich. Es spielt für sie keine Rolle, gut wegzukommen, sondern es geht ihr darum, ungeschminkt ehrlich zu sein - manchmal verblümt, manchmal unverblümt. Mit eindringlichen Melodien erschafft sie einen Raum für Tiefe und Verletzlichkeit. In ihren Songs kombiniert die Künstlerin einen metaphorischen Schreibstil mit modernen und jugendsprachlichen Elementen. Dies macht Marys Texte modern und cool, gleichzeitig aber auch tiefgründig. Ihre musikalischen Vorbilder sind KünstlerInnen wie Schmyt, Celine, Paula Hartmann und Elif.
Summer Break Sessions:
Montag, 15., bis Donnerstag, 18. Juli, täglich in Raum 001 & 415 der Popakademie Baden-Württemberg, Eintritt frei
Planetarium Dienstag, 16. Juli, 20 Uhr, Planetarium Mannheim, Wilhelm-Varnholt-Allee 1
Semesterabschlusskonzert, Freitag, 19. Juli, 19.30 Uhr, Alte Feuerwache Mannheim, Brückenstraße 2.
Über die Popakademie Baden-Württemberg: www.popakademie.de red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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