Ein Tag Kultur in den 1920er Jahren und das Judentum
Mannheim. Was wäre die Kunst und Kultur in Deutschland in den 1920ern ohne die zahlreichen jüdischen Künstlerinnen und Künstler gewesen. Und wie abrupt fand dies in den 30er Jahren durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten, den Terror, die Vertreibung und den Holocaust sein Ende. In Erinnerung an diesen wichtigen Bestandteil des deutschen Kulturlebens laden die Jüdische Gemeinde Mannheim und der Förderkreis für die Kunsthalle Mannheim am Sonntag, 9. Februar, zu „Ein Tag Kultur in den 1920er Jahren und das Judentum“ in die Jüdische Gemeinde mit folgendem Programm ein: Möglichkeit zur Teilnahme an Synagogenführungen um 13 und 13.30 Uhr 14.30 Uhr: Lesung mit Prof. Dr. Heidrun Deborah Kämper (Jüdische Gemeinde Mannheim) und Matthias Breitenbach (Nationaltheater Mannheim) aus „Hotel Savoy“ von Joseph Roth 15.30 Uhr: Film „Der Golem, wie er in die Welt kam“ (1920) von Paul Wegner und Carl Boese mit einer Einführung von Rudij Bergmann 17.30 Uhr: Konzert „Die Daffkes“ – Lieder und Chansons von Friedrich Hollaender Ab 10.30 Uhr: Frühstücksbuffet 11:00 Uhr: Begrüßung und Grußworte von Bürgermeister Thorsten Riehle Literarisches Frühstück Lesung aus „Alles ist Jazz“ von Lili Grün mit Prof. Dr. Heidrun Deborah Kämper (Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde) und Sarah Zastrau (Nationaltheater Mannheim) Vortrag „Jüdische Mäzene der Kunsthalle Mannheim“ und Einführung zu der Neuen Sachlichkeit von Frau Dr. Inge Herold (stellv. Direktorin der Kunsthalle Mannheim) 13 bis 14.30 Uhr: Mittagspause mit Israelischem Buffet Der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl ist in den Räumen der Jüdischen Gemeinde gegen einen Kostenbeitrag gesorgt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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