Feierliche Altarweihe in der Kapelle in der Seniorenresidenz Mannheim-Niederfeld

Kapelle in der Seniorenresidenz Niederfeld | Foto: Koch

Mannheim. Die Kapelle in der Seniorenresidenz Niederfeld erstrahlt in neuem Glanz: Sie wurde komplett umgestaltet und hat einen eigenen Namen bekommen. Im Mittelpunkt steht ein neuer Altar, der am Mittwoch, 17. Januar, in einem Gottesdienst mit Weihbischof Christian Würtz feierlich geweiht wurde.
„Als der Caritasverband die Seniorenresidenz Niederfeld im Jahr 2020 zusammen mit der Luisen-Stephanien-Stiftung übernommen hat, wurde schnell deutlich, dass in diesem Haus baulich investiert werden muss. Das haben wir getan. Auch die Kapelle im Stil der 1980er Jahre brauchte ein Lifting“, sagte Regina Hertlein, Vorstandsvorsitzende des Caritasverbands Mannheim in ihrer Begrüßung. „Da für uns als Caritasverband ein Ort des Gebets und Gottesdienstes wesentlich in der Pflege und Betreuung von Seniorinnen und Senioren ist, haben wir uns dieser Aufgabe gestellt.“
Beauftragt wurde die Amend Holzdesignmanufaktur aus dem Odenwald, welche schon das Mobiliar für andere Caritas-Kapellen hergestellt hat. Sie fertigte nicht nur den neuen Altar, sondern auch einen Ambo, eine Stele für den Tabernakel, welchen die Kirchengemeinde Mannheim Südwest gespendet hat, einen Kerzenleuchter und Schränke an – alles aus Nussbaum. Das Altarbild mit dem Titel „Labyrinth des Lebens“ von Regina Hertlein zeigt das Labyrinth der Kathedrale von Chatres, eingebettet in die vier Jahreszeiten. Das Kreuz, ein Geschenk von Pfarrer Johannes Schäfer, wurde zum Standkreuz umgearbeitet. Neu sind auch die Lampen und der Teppich.
Das Patronat der Kapelle sollte sowohl einen Bezug zur benachbarten evangelischen Markuskirche als auch zur katholischen Maria Hilf Kirche herstellen. Deshalb bekam sie den Namen „Marie und Marc – Kapelle zur Zuversicht“. „Sie soll ein Ort der Zuversicht sein, gerade in dieser unserer taumelnden Welt mit ihren großen Krisen“, so Regina Hertlein.
„Um den Altar ist Platz für alle, alle sind hierher eingeladen, um zur Ruhe zu kommen, zu beten oder auch mit Gott zu hadern“, sagte Weihbischof Christian Würtz. „Möge die Kapelle ein Ort des Dankes, des Friedens, des Trostes und der Zuversicht sein.“ In feierlicher Zeremonie weihte er den Altar. Dazu gehörten das Besprengen mit Weihwasser, die Salbung mit Öl und das Anzünden von Weihrauch an fünf Stellen, die die Wundmale Christi symbolisieren. Auch der Ambo und der Tabernakel wurden gesegnet. Anschließend zelebrierte er auf dem Altar gemeinsam mit Dekan Karl Jung und Diakon Jörg Riebold die erste Eucharistiefeier.
Bei der Zeremonie waren neben dem Caritas-Vorstand auch der Aufsichtsrat der Seniorenresidenz Niederfeld sowie der Caritasrat vertreten, außerdem die Einrichtungsleitung, der Heimbeirat, die Mitarbeitervertretung und die katholische Kirchengemeinde.
Ein weiterer Gast war Schwester Philipina vom Orden der Soeurs Bene-Mariya, die vor einigen Monaten aus Tansania nach Deutschland gekommen ist. Sie zieht in Kürze als erste Schwester in den neuen Konvent, der in der Seniorenresidenz entsteht. Vier weitere Schwestern aus Burundi werden noch erwartet. hät/red

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Autor:

Kristin Hätterich aus Mannheim

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