„zusammen.halten“
Notfallseelsorge: Ökumenischer Blaulicht-Gottesdienst beim THW am 29. November
Mannheim. Gemeinsam mit den Rettungsorganisationen feiert die Notfallseelsorge Mannheim am Freitag, 29. November, 18 Uhr, ihren jährlichen Blaulicht-Gottesdienst. Bei der ökumenischen Feier beim Technischen Hilfswerk (THW) Mannheim, Maschinenhalle, Saarburger Ring 57-59, Mannheim (Friedrichsfeld), werden zwei neue Notfallseelsorgende in ihren aktiven Dienst eingeführt und ein Team-Mitglied verabschiedet. Erster Bürgermeister Christian Specht spricht ein Grußwort der Stadt Mannheim.
Wenn ein Unglück geschieht, bei dem die Polizei, Feuerwehr, THW, Rettungsdiensten oder Notärzte ausrücken, ist das Handeln von Zusammenhalt geprägt. Oft rufen die „Blaulicht-Dienste“ die Notfallseelsorge hinzu, damit auch Erste Hilfe für die Seele geleistet werden kann. Denn zum Zusammenhalt gehört auch, gemeinsam das auszuhalten, was geschehen ist.
Mit dem Titel „zusammen.halten“ sind alle, die den Blaulicht-Organisationen und ihren Anliegen verbunden sind, eingeladen: Beim diesjährigen Gottesdienst werden Pfarrerin Anna Baltes von der Petrusgemeinde, Wallstadt, sowie Rektorin i.R. Daniela Götz durch die Notfallseelsorge-Koordinatorin Claudia Krüger und Dekan Ralph Hartmann als neue Team-Mitglieder in ihren Dienst eingeführt. Pfarrer Wolfram Langpape von der Dreieinigkeitsgemeinde verabschiedet sich aus beruflichen Gründen aus der Notfallseelsorge. Die Predigt hält Krankenhausseelsorger Ulrich Nellen, an der Liturgie wirken Pfarrer und Polizeiseelsorger Uwe Sulger, Dekanatsreferent und Polizeiseelsorger Ulf Günnewig wie Nicole Dudziak vom THW mit. Für die musikalische Gestaltung sorgt die bewährte Notfallseelsorge-Band mit dem Pfarrehepaar Claudia und Helmut Krüger sowie Dieter Rubach. Zum anschließenden Imbiss beim geselligen Beisammensein lädt das THW ein.
„Erste Hilfe für die Seele“. Notfallseelsorge-Team wird von den Rettungsdiensten herbeigerufen
Jeweils zwei Notfallseelsorger sind rund um die Uhr und an sieben Tagen der Woche über die Feuerwehrleitstelle zur Unterstützung der Blaulicht-Dienste alarmierbar. Mit den nun neu Hinzukommenden umfasst das Notfallseelsorge-Team Mannheim insgesamt 35 gut ausgebildete Personen. Beruflich sind die meisten kirchliche oder städtische Angestellte. Ihr Dienst in der Notfallseelsorge ist ein Ehrenamt. „Wir leisten Erste Hilfe für die Seele, wenn Betroffene, Angehörige, aber auch Helfende mit Extremsituationen konfrontiert sind“, so die koordinierende Notfallseelsorgerin Claudia Krüger von der evangelischen Erlösergemeinde in Seckenheim.
Im letzten Jahr waren 110 Einsätze zu bewältigen, in 2019 waren es bis Ende Oktober 85 Alarmierungen. Die Notfallseelsorge ist für die gesamte Stadtgesellschaft da. Immer im November feiern die Blaulichtdienste gemeinsam mit dem Notfallseelsorge-Team einen ökumenischen Gottesdienst. ps
Autor:Wochenblatt Archiv aus Ludwigshafen |
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