Songwritingwettbewerb „SONGS“ geht in sechste Runde
Sprungbrett für Talente
Von Christian Gaier
Mannheim. „SONGS“, der einzige Songwritingwettbewerb für Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg, geht in die sechste Runde. Bis zum 16. Juli können Teilnehmende im Alter von elf bis 21 Jahre ihre Musiktitel bei der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim einreichen. Für manche Talente war „SONGS“ schon ein Sprungbrett zu einem Studium an der „Poppe“.
Vielfalt war und ist Trumpf bei „SONGS“. Gleich ob Pop, Rap, Rock oder Electro und egal ob als Duo, Solo oder mit ganzer Band – der Wettbewerb ist für alle Stilrichtungen und Besetzungen offen. „Wir haben sehr viele Soloacts dabei, viele Mädchen und Frauen, die sich vorzugsweise am Klavier, aber auch auf der Gitarre begleiten, sind dabei. Der Typus des Singer-Songwriters steht im Fokus. Wir haben auch Rapper dabei und viele Schulbands, teilweise in größerer Besetzung“, schildert Projektassistent Tobias Reiter.
Die Teilnahme lohnt sich, denn unter den besten Beiträgen werden Sachpreise im Gesamtwert von bis zu 10.000 Euro vergeben. Bewerben können sich Schülerinnen und Schüler im Alter von elf bis 21 Jahren gemeinsam mit einer Institution, etwa einer Schule, einer Musikschule oder einem Jugendzentrum. Unter den drei stärksten SONGS werden Sachpreise vergeben, welche die Einrichtungen musikalisch ausstatten. Darüber hinaus erhalten die Gewinnerinnen und Gewinner professionelle Coachings an der Popakademie Baden-Württemberg. Für alle Sängerinnen und Sänger des Finales bietet die Popakademie zusätzlich ein eintägiges Vocal-Camp an.
Beim SONGS-Finale am 17. September im Eventcenter der Sparda-Welt in Stuttgart präsentieren ausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre eingereichten SONGS live vor einer Fachjury aus der Musikbranche. Diese besteht aus der Künstlerin MINE, Prof. Udo Dahmen, Künstlerischer Direktor und Geschäftsführer der Popakademie Baden-Württemberg, Andreas Küchle, Leiter Marketing der Sparda-Bank Baden-Württemberg, Nadime Romdhane, stellvertretender Musikchef bei bigFM, und Michelle Leonard, Aufsichtsrätin bei der GEMA sowie Künstlerin, Verlegerin und Songwriterin.
Durchgeführt wird der Wettbewerb von der Popakademie in Kooperation mit der Stiftung Bildung und Soziales der Sparda Bank Baden-Württemberg. Die Veranstalter hoffen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie natürlich, dass die Teilnehmenden am Finale am 17. September auch live vor Publikum auftreten können. Denn wie Projektmitarbeiter Tobias Reiter berichtet, sei es für die Finalisten ein besonderes Erlebnis, ihre Werke in einem professionellen Umfeld mit Bühnentechnik und Kameras zu präsentieren. Zwölf bis 14 Acts werden beim Abschlusskonzert auf der Bühne stehen, dazu noch ein Special Guest aus den Reihen der Popakademie – wenn alles wie erhofft läuft. Sollte der Verlauf der Pandemie und die damit einhergehenden Corona-Verordnungen allerdings Einschränkungen erfordern, sei man mit entsprechenden Hygiene- und Streamingkonzepten gerüstet, betonte Tobias Reiter.
Wie Reiter informierte, sind bereits mehrere ehemalige SONGS-Teilnehmer*innen an der Popakademie als Studierende aufgenommen worden. Dazu zählt die Sängerin Eva Sauter. 2017 belegte sie beim SONGS-Wettbewerb mit ihrem Lied „Regen“ den ersten Platz und sorgte zuletzt mit ihrer Synthie-Pop-Band ok.danke.tschüss für Furore.
Begleitend zum Wettbewerb werden für Lehrerinnen und Lehrer werden Workshops angeboten, am 23. April zum Thema Songwriting und am 19. Mai zum Thema Musikvideo. Alle Interessierten der sechsten Runde können am 12. Mai an einem Workshop zum Thema Musikvideo teilnehmen. Einsendeschluss ist der 16. Juli. Die Bewerbung für SONGS erfolgt über die Webadresse www.popakademie.de/de/dabei-sein/songs/.
Anmeldung und Informationen zu den Workshops per E-Mail an songs@popakademie.de.
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.