Umsichtig unterwegs - Kampagne präsentiert sich auf den Kapuzinerplanken Mannheim
Mannheim. Am Samstag, 6. Juli, veranstaltet die Kampagne „Umsichtig unterwegs in Mannheim - aufpassen und anpassen“ einen bunten und vielfältigen Aktionstag auf den Mannheimer Kapuzinerplanken. Von 11 Uhr bis 17 Uhr stellen die drei Vereine Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit Rhein-Neckar e. V., der Badische Blinden- und Sehbehindertenvereins V.m.K und der Gehörlosenverein Mannheim der interessierten Bevölkerung die Ziele der Kampagne mit einem abwechslungsreichen Programm vor.
Die von der Stadt Mannheim mit unterstützte Kampagne möchte die gegenseitige Rücksichtnahme aller Menschen im öffentlichen Raum fördern.
Blickfang auf dem Aktionstag wird mit Sicherheit für Jung und Alt der Auftritt des sympathischen Kampagnenmaskottchen „Chämy“ werden. Das bunte, lebensgroße Plüsch-Chamäleon ist ein wahrer Selfie-Magnet und freut sich auf die vielen Fotos, die die Aktionstage-Besucher mit ihm machen können.
Präsentiert werden verschiedene Angebote zum Mitmachen und Ausprobieren. Geplant sind ein Rollstuhlparcours. Ebenso kann man erleben, wie schwer Orientierung anhand eines Blindenleitsystems ist und wo für seheingeschränkte Menschen „Stolperfallen“ sind. Wer möchte, kann das Rollstuhltransportrad von Lastenvelo Mannheim kennenlernen und eine kleine Probefahrt machen, oder in gemütlicher Atmosphäre gegen Spende einen Kaffee des Inklusions-Cafés Bee Five vom Sozialdienst Katholischer Frauen genießen. Attraktive Gewinne gibt es auch – für diejenigen, die am Quiz mit dem Glücksrad teilnehmen. Während des Aktionstags sind Vertreter der Kampagne vor Ort und stehen für Fragen und weitere Informationen zur Verfügung.
Karl Heinz Schneider vom Badischen Blinden- und Sehbehindertenverein V.m.K über die Hintergründe der Kampagne: „Der öffentliche Raum wird in Mannheim von vielen unterschiedlichen Menschen genutzt. Dazu gehören junge und alte, schnelle und langsame Menschen, Menschen mit einer dauerhaften oder kurzfristigen Behinderung, Familien mit Kinderwagen. Ebenso unterschiedlich wie die Menschen sind die Mobilitätsformen und ihre individuellen Geschwindigkeiten – sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad, Rollstuhl, E-Scooter oder mit dem Auto. Die Kampagne, möchte Verkehrsteilnehmende sensibilisieren, damit die Menschen im öffentlichen Raum achtsamer miteinander umgehen. Es geht nicht zuletzt darum, die Mobilität in unserer Stadt für alle sicherer
und angenehmer zu machen.“ hät/red
Weitere Informationen:
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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