Adler auf Platz drei in Länderspielpause

Mannheims Leon Gawanke (Nr.9) mit dem Torschuss  | Foto: PIX-Sportfotos
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Eishockey. Nachdem es bei den Adlern zwischen den Jahren mit sechs Niederlage in Folge noch wie verhext lief, erinnert mittlerweile nicht mehr viel an diese Durststrecke. So haben die Adler sechs ihrer letzten sieben Spiele in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gewonnen und selbst bei der Niederlage gegen Wolfsburg verbuchte man beim 3:4 nach Verlängerung immerhin einen Punkt.
Vor der nun anstehenden Länderspielpause bis Freitag, 14. Februar, ließen es die Adler dabei noch zweimal auswärts krachen. So holte sich das Team von Adler-Cheftrainer Dallas Eakins zunächst im baden-württembergischen Landesduell bei den Schwenninger Wild Wings mit 5:2 nicht nur einen prestigeträchtigen Sieg, man entschied auch die vier Spiele umfassende Hauptrundenserie gegen den Rivalen aus Baden-Württemberg mit 3:1-Siegen für sich.
Kristian Reichel (9.) in Überzahl und Ryan MacInnis (13.) legten für die Adler im ersten Drittel eine 2:0-Führung vor. Zwar gelang es Alexander Karachun für die Gastgeber auf 1:2 (31.) zu verkürzen, aber Luke Esposito stellte mit dem 3:1 (39.) den alten Abstand wieder her. Im Schlussdrittel erhöhte Adler-Kapitän Marc Michaelis per Überzahltor auf 4:1 (47.). Bei eigener Überzahl kassierten die Kurpfälzer dann ein Unterzahltor durch Matt Puempel zum 4:2 (57.). Morgenluft konnten die Schwenninger trotzdem nicht wittern, denn nur 37 Sekunden später stellte Luke Esposito mit dem 5:2 (57.) den Endstand her.
Auch zwei Tage später zeigten sich die Adler bei den Kölner Haien in Torlaune und gewannen nach einem phasenweise nervenaufreibendem Spiel mit 7:4. Das Spiel in der Domstadt war gerade mal sieben Sekunden alt, da traf Adler-Verteidiger Leon Gawanke zum 1:0 (1.). Alexandre Grenier glich für die Hausherren zum 1:1 (7.) aus. Danach ließ sich Leon Gawanke wiederum nicht lange bitten und erzielte bei einer Fünf gegen Drei-Überzahl der Adler das 2:1 (10.). Noch im ersten Drittel traf Brady Austin für die Haie zum 2:2 (15.).
Das muntere Toreschießen fand im zweiten Drittel seine Fortsetzung, als Luke Esposito die Adler vor den 18600 Zuschauern in Köln in Überzahl mit 3:2 (23.) in Führung schoss. In Überzahl markierte Grenier das 3:3 (28.) für die Haie. Lukas Kälble ließ die Adler mit dem 4:3 (31.) die erneute Führung bejubeln, doch es gab erneut den Kölner Ausgleich, als Justin Schütz (34.) für die Rheinländer traf. Aus diesem Kreislauf konnten die Adler dann endlich ausbrechen, als Kristian Reichel noch im zweiten Drittel auf 5:4 (35.) erhöhte und Ryan MacInnis zu Beginn des Schlussabschnitts auf 6:4 (42.) stellte. Darauf fanden die Rheinländer nun keine Antwort mehr und MacInnis stellte mit einem Schuss ins bereits verwaiste Haie-Tor mit dem 7:4 (59.) den Sieg in Köln sicher.
„Die Jungs haben gut gespielt und wir haben Wege gefunden, den Puck im Tor unterzubringen, das war schön“, befand Doppelpacker Ryan MacInnis nach dem Erfolg in der Domstadt. „Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Pause, auch im Hinblick auf die Tabelle“, äußerte mit Leon Gawanke auch der zweite Adler-Doppelpacker seine Freude darüber, dass die Adler in der Liga auf Platz drei in die Länderspielpause gehen.
Die Adler haben personell noch einmal nachgelegt. So hat der erst 22-jährige Verteidiger Tim Lovell bis zum Saisonende bei den Blau-Weiß-Roten unterschrieben. Der in Bad Nauheim geborene US-Amerikaner hatte in dieser Spielzeit seine erste Profieinsätze bei Jukkurit Mikkeli in der finnischen Liga und spielte zuvor für das Boston College, die Arizona State University und die University of Michigan.
Keine Pause gibt es für fünf Adler-Spieler denn als Teil eines deutschen Perspektivteams werden Torhüter Arno Tiefensee, Verteidiger Fabrizio Pilu und die Stürmer Yannick Proske und Maximilian Heim in der Slowakei am Mittwoch und Donnerstag (jeweils 18 Uhr/kostenfrei auf Magenta Sport) zwei Testspiele gegen die Gastgeber bestreiten. Für Stürmer Kristian Reichel geht es indessen mit Tschechien zu den Sweden Hockey Games nach Stockholm.
Mit der deutschen Fraueneishockeynationalmannschaft treten Tara Schmitz und Tabea Botthof (beide Mad Dogs Mannheim) beim Olympiaqualifikationsturnier in Bremerhaven an, wo nur der Sieger das Olympiaticket löst. Die DEB-Damen spielen am Donnerstag (19.30 Uhr) gegen Österreich, am Samstag (14.30 Uhr) gegen die Slowakei und am Sonntag (18 Uhr) gegen Ungarn, das man im letzten Test mit 3:1 besiegen konnte. Alle Spiele des Turniers in Bremerhaven werden kostenfrei auf Magenta Sport gezeigt. va

Autor:

Andreas Martin aus Mannheim

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