Adler Mannheim: Alexis Gravel verpflichtet
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- Die Adler waren zuletzt auf Erfolgskurs wie gegen die Kölner Haie
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Eishockey. Nach der Länderspielpause beginnt der Hauptrundenendspurt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) für die Adler Mannheim gleich mit einem echten Kracher, hat der Tabellendritte doch am Freitag, 14. Februar, 19.30 Uhr den Spitzenreiter ERC Ingolstadt in der SAP Arena zu Gast.
An das letzte Aufeinandertreffen beider Teams haben die Mannheimer keine guten Erinnerungen, setzte es damals doch ein 2:6 in Ingolstadt. Das war am 30. Dezember und ist somit schon eine Weile her. So befanden sich die Kurpfälzer damals in einer Schwächephase, während sie zuletzt in der DEL zu überzeugen wussten. Sowohl die Gäste aus Oberbayern als auch die Adler sind klar auf Play-off-Kurs.
So verwundert es nicht, dass sich die Mannheimer auch im Hinblick auf die Play-offs die Dienste eines weiteren Torhüters gesichert haben. Als dritter Torhüter verstärkt Alexis Gravel den achtfachen deutschen Eishockeymeister bis zum Saisonende. Der 24-jährige Torhüter wurde in Berlin geboren und ist der Sohn von Francois Gravel, der von 1997 bis 2000 in der DEL für die Hannover Scorpions, die Revier Löwen Oberhausen und die Eisbären Berlin spielte. Alexis Gravel wurde 2018 in der sechsten Runde vom NHL-Club Chicago Blackhawks gedraftet. Der Kanadier ging überwiegend in der nordamerikanischen Nachwuchsliga QMJHL aufs Eis und stand auch für die University of Québec-Trois-Rivières zwischen den Pfosten. Zuletzt spielte er in der ECHL für die Orlando Solar Bears, wo er bei 23 Einsätzen eine Fangquote von 92,7 Prozent erzielte.
Aus der Länderspielpause kehren Adler-Spieler mit unterschiedlichen Eindrücken zurück. So mussten sich Torhüter Arno Tiefensee, Verteidiger Fabrizio Pilu und die Stürmer Maximilian Heim und Yannick Proske mit dem deutschen Perspektivteam im slowakischen Banska Bystrica den Gastgebern mit 0:4 und 1:3 geschlagen geben. Wobei Arno Tiefensee nur im ersten Spiel im Tor der DEB-Auswahl zum Einsatz kam. Bei den Sweden Hockey Games in Stockholm kam Adler-Stürmer Kristian Reichel mit Tschechien hinter dem Turniersieger Finnland und vor der Schweiz und Schweden auf Platz zwei. Beim 4:1-Auftaktsieg gegen Gastgeber Schweden markierte er dabei mit dem 4:1 sein erstes Länderspieltor für die tschechische A-Nationalmannschaft.
Bereits am Sonntag, 16. Februar, um 16.30 Uhr müssen die Adler in der DEL beim Schlusslicht Augsburger Panther ran und dann am Mittwoch, 19. Februar, ist ab 19.30 Uhr Wolfsburg in der SAP Arena zu Gast.
Teil eines großen Wurfs für das deutsche Fraueneishockey waren vom 6. bis 9. Februar Tabea Botthof, Tara Schmitz und Lucia Schmitz von den Mad Dogs Mannheim. Als Teil der deutschen Fraueneishockey-Nationalmannschaft feierten die drei Mannheimer Spielerinnen in Bremerhaven die erfolgreiche Olympia-Qualifikation der DEB-Damen. Beim Qualifikationsturnier in Bremerhaven besiegten Deutschlands Eishockeyfrauen Österreich (2:0), die Slowakei (6:1) und Ungarn (2:1) und lösten somit das Ticket für die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina.
Den nächsten großen Wurf haben die drei nun in der Fraueneishockey-Bundesliga mit den Mad Dogs vor. So geht es am Samstag, 15. Februar, ab 19.30 Uhr und am Sonntag, 16. Februar, ab 11.45 Uhr in der Nebenhalle Nord der Mannheimer SAP Arena in den beiden letzten Hauptrundenspielen gegen den Tabellenführer aus Memmingen für die Mad Dogs noch darum, den Play-off-Einzug klarzumachen.
In der Top Division der U20 DNL haben die Jungadler Mannheim dagegen schon vor den letzten beiden Hauptrundenheimspielen in der Nebenhalle Süd der SAP Arena Platz eins und die Play-off-Teilnahme sicher. Zu Gast ist am Samstag ab 16.45 Uhr und Sonntag ab 11 Uhr der Tabellenzweite Eisbären Juniors Berlin. va
Gewinnspiel: Adler Mannheim gegen Löwen Frankfurt:
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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