Adler Mannheim auf Play-off-Kurs
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- Adler Mannheim beim Sieg gegen die Augsburger Panther
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Eishockey. Bereits am Mittwochabend (19.30 Uhr/nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) haben die Adler Mannheim die Grizzlys Wolfsburg in der SAP Arena zu Gast. Ein Heimsieg gegen die Niedersachsen würde für die Mannheimer Kufencracks in der DEL schon den sechsten Sieg in Folge bedeuten, denn auch die Länderspielpause im Februar hat den Adlern nicht den Wind aus den Schwingen genommen.
Nachdem das Team von Adler-Headcoach Dallas Eakins schon die drei Spiele vor der Länderspielpause gewann, machten die Blau-Weiß-Roten nach der Länderspielpause da weiter, wo sie aufgehört hatten. So setzten die Adler zum Beginn in den Hauptrundendendspurt gleich ein Ausrufezeichen, als sie vor den 12.517 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena den Tabellenführer ERC Ingolstadt in einem packenden Duell mit 4:3 (0:1, 2:1, 2:1) bezwangen. Tom Kühhackl und Luke Esposito verwandelten den 0:1-Rückstand aus dem ersten Drittel im zweiten Abschnitt in ein 2:1, aber Daniel Pietta schaffte für die Oberbayern noch in Drittel zwei das 2:2, der auch im Schlussabschnitt das zwischenzeitliche 3:2 von Daniel Fischbuch zum 3:3 egalisierte. 100 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit ließ Stefan Loibl die Adler das Siegtor zum 4:3 bejubeln.
Nach dem Heimsieg gegen den Spitzenreiter machten die Blau-Weiß-Roten zwei Tage später quasi am anderen Ende der Tabelle Station, war man doch bei den abstiegsbedrohten Augsburger Panthern zu Gast. In der Fuggerstadt konnte sich das Eakins-Team dabei auf sein Powerplay verlassen, denn die Adler-Tore zum 3:1 (1:0, 2:1, 0:0)-Sieg erzielten Jordan Szwarz, Ryan MacInnis und Kris Bennett allesamt in Überzahl, womit man drei von vier eigenen Überzahlspielen zu Treffern nutzte. Einziger Wermutstropfen war das Adler-Powerplay das nicht zu einem eigenen Überzahltor führte, denn hier markierte der Ex-Adler Jason Bast für die Augsburger mit einem Unterzahltor den Anschlusstreffer zum 2:1.
„Drei Powerplaytore zu schießen, das ist groß. Bei Fünf gegen Fünf müssen wir aber besser spielen und nicht so leicht den Puck abgeben“, zeigte sich Adler-Torschütze Jordan Szwarz trotz des Sieges selbstkritisch. Durch die beiden letzten Erfolge haben die Mannheimer ihre Position unter den Top-Vier in der DEL-Tabelle weiter gefestigt und halten damit klaren Kurs in Richtung Play-off-Viertelfinale, wofür sich die Teams auf den Plätzen eins bis sechs direkt qualifizieren. In das Mittwochabendspiel gegen Wolfsburg gehen die Adler denn auch auf Platz drei. Am Freitag (19.30) steht ein Auswärtsspiel bei der Düsseldorfer EG an, bevor am Sonntag (14 Uhr) die Straubing Tigers in der SAP Arena zu Gast sind. Schon am Dienstag geht es für die Adler ab 18.30 Uhr im Nachholspiel in Bremerhaven zur Sache. Bevor sie am Donnerstag, 27. Februar, (19.30 Uhr) Iserlohn in der SAP Arena empfangen.
In der Fraueneishockey-Bundesliga stehen bereits die Play-offs an und trotz zweier Heimniederlagen (0:2 und 3:4) gegen den Titelverteidiger ECDC Memmingen Indians sind die Mad Dogs Mannheim hier als Vierter mit von der Partie. Im Play-off-Halbfinale kommt es zum Wiedersehen mit Memmingen. Die ersten beiden Begegnungen der „Best of five“-Serie sind am 22. Februar (17.15 Uhr) und 23. Februar (12.15 Uhr) beim Hauptrundensieger aus dem Allgäu. Spiel drei zwischen den Mad Dogs und Memmingen steigt am 1. März, (19.30 Uhr) in Mannheim in der Nebenhalle Nord der SAP Arena, wo es, falls nötig am 2. März, (11.45 Uhr) auch Spiel vier der Serie gibt. Sollte die Halbfinalserie über die volle Distanz gehen, dann fände Spiel fünf am 8. März, in Memmingen statt. Auch die U20 der Jungadler Mannheim hat die Hauptrunde beendet und die Top Division der U20 DNL als Hauptrundensieger abgeschlossen. Dies stand bereits vor den beiden abschließenden Heimspielen gegen die Eisbären Juniors Berlin fest, wo man am Samstag mit 2:1 gewann, aber am Sonntag mit 3:6 verlor. Die Jungadler müssen nun die Pre-Play-offs abwarten, bevor feststeht, wer ab dem 1. März ihr Gegner im Play-off-Viertelfinale sein wird. va
Gewinnspiel: Karten für das Heimspiel gegen Eisbären Berlin:
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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