Nach Schlappe gegen Haie
Adler Mannheim empfangen Eisbären aus Berlin
Mannheim. Nachdem die Adler Mannheim den zweiten Platz in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zuletzt dem ERC Ingolstadt überlassen mussten, gab es am Dienstag, 21. Februar, mit der 2:5 (0:1, 1:4, 1:0)-Heimniederlage gegen die Kölner Haie einen weiteren Stimmungsdämpfer. Da half es auch nichts, dass Ingolstadt am sleben Abend gegen RB München mit 1.3 (0:1, 1:1, 0:1) unterlag. Zu schwach war die Leistung der drittplatzierten Mannheimer, die im zweiten Drittel mit 1:4 demontiert wurden.
Generell lief es zuletzt nicht rund, auch wenn die Adler nach der 0:3-Heimpleite gegen Iserlohn vergangenen Freitag vor den 11.545 Zuschauern in der SAP-Arena gegen Bremerhaven einen 1:2-Rückstand noch in ein 3:2 nach Verlängerung verwandeln, als Ryan MacInnis in der Overtime das Siegtor zum 3:2 (62.) markierte und damit dafür sorgte das zumindest zwei Punkte in der Kurpfalz blieben. Zählbares hätten die Adler auch gerne am Sonntag beim Derby in Frankfurt mitgenommen, aber im vierten Saisonaufeinandertreffen durften diesmal die Löwen in der mit 6990 restlos ausverkauften Eissporthalle Frankfurt beim 3:2 den ersten Derbysieg nach ihrer Rückkehr in die DEL bejubeln. „Zuerst muss man hier mal den Fans gratulieren, die Atmosphäre war überwältigend! Das galt für die Frankfurter Fans und für unsere eigenen Fans. Es war ein enges Spiel“, befand Bill Stewart nach der knappen Derbyniederlage, in der Torwart Felix Brückmann und Verteidiger Joonas Lehtivouri das Eis vorzeitig verletzt verlassen mussten.
Für Brückmann kam Arno Tiefensee in der 11. Minute ins Adler-Tor. Diese Situation unterstreicht warum die Adler schon in der vergangenen Woche noch einmal tätig wurden und mit dem 29-jährigen Kanadier Evan Buitenhuis noch ein dritten Torhüter verpflichtet haben, der vor allem im Hinblick auf die bald beginnenden Play-offs bei Verletzungen des Duos Brückmann/Tiefensee einspringen kann. Buitenhuis war zuletzt in Nordamerika beim ECHL-Club Wichita Thunder aktiv. Noch nicht einmal in den Pre-Play-offs wäre aktuell der Titelverteidiger Eisbären Berlin, der am Freitag (19.30 Uhr) zum stets besonderen Duell in die SAP Arena kommt. Am Sonntag (16.30 Uhr) treten die Adler in Wolfsburg und am 28. Februar (19.30 Uhr) in Augsburg an.
Jungadler und Mad Dogs starten in Play-offs
Für zwei Mannheimer Eishockeyteams beginnen am Wochenende schon die Play-offs. So empfangen in der U20 DNL Division I die Jungadler Mannheim als Hauptrundensieger im Play-off-Viertelfinale „Best of five“ die Schwenninger Wild Wings am Samstag (16.45 Uhr) in Mannheim. Am Sonntag (18 Uhr) findet Spiel zwei der Serie in Schwenningen statt. Spiel drei steigt am 4. März (16.45 Uhr) erneut in Mannheim. Ein mögliches Spiel vier wäre am 5. März (17 Uhr) in Schwenningen und ein mögliches Spiel fünf am 7. März (18.15 Uhr) wiederum in Mannheim.
Auch in der Fraueneishockey-Bundesliga beginnen die Play-offs, wobei es hier gleich mit den beiden Halbfinalserien im Modus „Best of five“ losgeht. Als Hauptrundendritter treten die Mad Dogs Mannheim am Samstag (19.15 Uhr) und Sonntag (13.15 Uhr) zunächst zweimal beim zweitplatzierten Titelverteidiger ERC Ingolstadt an. Spiel drei steigt am 4. März (19.30 Uhr) in Mannheim und auch ein mögliches viertes Spiel fände am 5. März (11 Uhr) in der Nordhalle der SAP Arena statt. Spiel fünf wäre am 8. März (Uhrzeit noch offen) wieder in Ingolstadt. va
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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