Am Freitag kommt Ingolstadt
Endspurt für die Adler Mannheim
Mannheim. Einen wirklich guten Zeitpunkt für eine Niederlagenserie gibt es letztlich nie, aber dass die Adler Mannheim gerade im Hauptrundenendspurt zum ersten Mal in der laufenden DEL-Saison fünf Mal hintereinander das Eis als Verlierer verließen, kam dann doch etwas zur Unzeit. Immerhin nahmen die Adler bei der 4:5-Niederlage bei den Augsburger Panthern einen Punkt mit, da sie erst in der Overtime unterlagen.
So gilt es, sich jetzt für die bevorstehenden Play-offs auf Betriebstemperatur zu bringen und sich eine möglichst gute Ausgangsposition zu schaffen. Obwohl die Blau-Weiß-Roten zuletzt ihr Heimspiel gegen den alten Rivalen Eisbären Berlin mit 2:5 verloren und beim 2:3 nach Verlängerung in Wolfsburg nur einen Punkt mitnehmen konnten, musste man dem Team von Adler-Trainer Bill Stewart gegenüber der 2:5-Heimpleite gegen die Kölner Haie in den letzten beiden Spielen doch eine deutliche Leistungssteigerung attestieren.
So täuschte das 2:5 auf der Anzeigetafel gegen die Berliner doch sehr darüber hinweg, dass die Adler ein engagiertes Spiel gezeigt hatten und dem Sieg nach dem 2:2-Ausgleich durch Stefan Loibl näher schienen, als die Hauptstädter. Das Scheibenglück lag vor den 12892 Zuschauern in der SAP Arena aber nicht auf der Seite der Hausherren, die drei Aluminiumtreffer zu verzeichnen hatten. Zumindest etwas Scheibenglück konnten sich die Mannheimer zwei Tage später in Wolfsburg erkämpfen, als Markus Eisenschmid 1,2 Sekunden vor Spielende mit seinem Tor zum 2:2 (60.) dafür sorgte, das zumindest ein Zähler mit zurück nach Mannheim ging, auch wenn die Grizzlys die anschließende Verlängerung durch ein Tor von Darren Archibald in der 64. Minute für sich entschieden.
Im letzten Hauptrundenheimspiel am Freitag (19.30 Uhr) ist der ERC Ingolstadt in der SAP Arena zu Gast und am Sonntag (14 Uhr) geht es zum Hauptrundenabschluss zur Düsseldorfer EG, die man weiter hinter sich lassen sollte, um mit Platz vier den Heimvorteil im Play-off-Viertelfinale zu haben.
Jungadler im Viertelfinale
Bereits im Play-off-Viertelfinale sind die Jungadler Mannheim in der U 20 DNL Division I gegen die Schwenninger Wild Wings zugange, wo man zum Auftakt der „Best of five“-Serie zunächst einen 5:1-Heimsieg in Mannheim feierte, aber in Schwenningen mit 2:4 unterlag. In der Serie steht es damit 1:1, womit nicht nur am Samstag (16.45 Uhr) in der Nebenhalle Süd der SAP Arena Spiel drei steigen, sondern auch am Sonntag (17 Uhr) in der Schwenninger Helios Arena Spiel vier erforderlich wird. Ein mögliches fünftes Spiel wäre am 7. März (18.15 Uhr) in Mannheim.
Mad Dogs Mannheim empfangen Ingolstadt
Ebenfalls 1:1-Unentschieden steht es nach den ersten beiden Spielen in der Play-off-Halbfinalserie „Best of five“ der Fraueneishockey-Bundesliga zwischen dem Titelverteidiger ERC Ingolstadt und den Mad Dogs Mannheim. Die beiden Auftaktduelle in Ingolstadt waren extrem eng. So gewannen die Mad Dogs Spiel eins an der Donau mit 2:1 nach Verlängerung, während die zweite Begegnung ebenfalls mit 2:1 nach Verlängerung an Ingolstadt ging. Damit steht fest, dass sich beide Teams sowohl am Samstag (19.30 Uhr/ Nebenhalle Nord) als auch am Sonntag (11 Uhr, Nebenhalle Süd) zu zwei Duellen auf dem Gelände der Mannheimer SAP Arena gegenüberstehen werden. Ein mögliches Spiel fünf wäre am 7. März um 19.30 Uhr in Ingolstadt.va
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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