Drei Spiele in dieser Woche
Erfolgstrio mit Perspektive
Eishockey.Am vergangenen Freitag stellten die Adler Mannheim wichtige Weichen für die Zukunft und gaben offiziell bekannt, dass die Verträge von Sportmanager Jan-Axel Alavaara, Cheftrainer Pavel Gross und Co-Trainer Mike Pellegrims bis ins Jahr 2024 verlängert wurden.
„Mit dem Titelgewinn 2019, einem zweiten Platz nach der Hauptrunde in der abgebrochenen Saison 2020 sowie einem vielversprechenden Start in die Corona-Spielzeit 2020/21 ist es uns auf Anhieb gelungen, sportliche Erfolge zu feiern. Mit Moritz Seider, Tim Stützle und aktuell Florian Elias haben jüngst drei ehemalige Jungadler national und international für Aufsehen gesorgt, mit Joonas Lehtivuori und Tommi Huhtala fanden 2018 erstmals zwei Finnen zu den Adlern.
Zudem greifen die Rädchen im sportlichen Bereich zwischen dem Management, den Trainern und der Organisation der Jungadler reibungslos ineinander, wovon der gesamte Club profitiert. Vor diesem Hintergrund kann man durchaus davon sprechen, dass wir uns auf einem guten Weg befinden und wir uns den ausgegebenen Zielen langfristig verpflichtet fühlen. Wir haben in der Zukunft noch einiges vor“, waren die Vertragsverlängerungen mit Alavaara, Gross und Pellegrims daher für Adler-Clubchef Daniel Hopp ein logischer Schritt in Sachen Kontinuität. Sich „stetig zu verbessern“ so lautet denn auch die Devise von Adler-Cheftrainer Pavel Gross und das gilt natürlich auch für die aktuell laufende DEL-Saison, die sich für den amtierenden deutschen Eishockeymeister trotz der schwierigen Umstände angesichts der Corona-Pandemie bisher dennoch gut anlässt, auch wenn die Adler-Fans in der SAP Arena und auch bei den Auswärtsspielen natürlich schmerzlich vermisst werden.
Zwar mussten die Adler in der vergangenen Woche im Heimspiel gegen Schwenningen nach zuvor sieben Siegen in Folge mit einer 1:3-Niederlage erstmals in der DEL-Saison 2020/2021 das Eis als Verlierer verlassen, doch schon am Sonntag fanden die Blau-Weiß-Roten mit einem 3:2-Auswärtssieg in Nürnberg in die Erfolgsspur zurück, gaben dabei aber nicht zum ersten Mal in dieser Runde einen 2:0-Vorsprung aus der Hand, ehe Nico Krämmer mit einem verwandelten Penalty im Schlussdrittel dafür sorgte, dass die Adler alle drei Punkte aus der Frankenmetropole mitnehmen durften.
„Wir beginnen unsere Spiele gut und gehen auch verdient in Führung. Meist ist es dann aber die Phase nach unserer 2:0-Führung, wo wir aus einem mir unerfindlichen Grund dann nicht mehr so gut spielen. Darüber haben wir auch gesprochen und die Spieler wissen das auch selbst“, liegt hier momentan ein Hauptansatz von Gross sich stetig weiter zu verbessern. Gute Fortschritte macht Neuzugang Craig Schira, der sich nach seiner Coronainfektion im sogenannten „Return to play“-Protokoll befindet, also jenem festgelegten Ablauf um in den Spielbetrieb zurückkehren zu dürfen, wobei Schira bisher ja noch kein Spiel für die Adler bestreiten konnte und zuletzt in Schweden auf dem Eis stand. „Seine Corona-Tests waren zuletzt alle negativ und er hatte auch eine Untersuchung am Olympiastützpunkt“, weiß Adler-Co-Trainer Mike Pellegrims dass das „Return to play“-Protokoll auch dazu dient den Spieler vor möglichen Folgeerkrankungen im Nachgang einer Coronainfektion zu schützen.
Für die Adler geht es in dieser Woche Schlag auf Schlag und so war es gut, dass Tommi Huhtala am Sonntag in Nürnberg in die Aufstellung zurückkehren konnte. Bereits nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe hatten die Adler am Mittwochabend (18.30) die Augsburger Panther in der SAP Arena zu Gast. Am Freitag (18.30 Uhr) geht es für die Blau-Weiß-Roten in der Südgruppe der DEL dann auswärts in Straubing zur Sache und am Sonntag gibt der ERC Ingolstadt (17 Uhr, live auf Sport1) seine Visitenkarte in der SAP Arena ab. Am Mittwoch dem 27. Januar um 20.30 Uhr treten die Adler beim Mitfavoriten aus München an. va
Autor:Peter Engelhardt aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.