Erst gegen München und dann gegen Bremerhaven im „Spiel der leuchtenden Herzen“!
Eishockey. Zwei gute Leistungen auf dem Eis, aber nur ein Sieg. So lässt sich wohl das vergangene Wochenende (13. bis 15. Dezember) in der DEL für die Adler Mannheim zusammenfassen.
Am vergangenen Freitag, 13. Dezember, hatten die 12426 Zuschauer in der Mannheimer SAP Arena ordentlich Grund zu jubeln, konnte mit den Kölner Haien doch ein alter Rivale überzeugend mit 4:1 besiegt werden. Zwar gab es im ersten Abschnitt noch keine Tore, aber im zweiten Drittel brach Matthias Plachta mit dem 1:0 (30.) den Bann, als ihm Zachary Leslie das Führungstor auflegte. Im Schlussdrittel legte Adler-Kapitän Marc Michaelis das 2:0 (44.) nach. Zwar verkürzte Haie-Kapitän Moritz Müller wenig später auf 2:1 (47.), aber in Überzahl stellte Luke Esposito mit dem 3:1 (51.) den alten Abstand wieder her. Als sich die Adler in Unterzahl befanden und die Kölner zusätzlich Mirko Pantkowski aus dem Tor nahmen, schlug der Moment von Adler-Verteidiger Tobias Fohrler der mit seinem Schuss ins leere Tor das 4:1 (58.) erzielte. Für Fohrler war dieses Unterzahltor auch sein erster Treffer für die Adler.
Am Sonntag, 15. Dezember, ging es für die Adler zu den Eisbären Berlin, ebenfalls ein Duell mit überaus großer Rivalität. Das sehr intensive Duell beim Meister konnte das Team von Adler-Cheftrainer Dallas Eakins lange offen halten und Kristian Reichel und Daniel Fischbuch gelang es jeweils in Überzahl die zwischenzeitliche Berliner Führung auszugleichen, doch noch im zweiten Drittel brachte Leonhard Pföderl die Eisbären in doppelter Überzahl erneut mit 3:2 in Führung. Im dritten Drittel trafen aber nur doch die Berliner zweimal und das Endresultat von 5:2 täuschte schon über den eigentlichen Spielverlauf hinweg. „Natürlich belohnt man sich da für die ganze harte Arbeit der vergangenen Jahre, aber ich hätte mir ein besseres Ende gewünscht“, blickte Matthias Plachta nach dem Spiel in Berlin nicht nur auf sein 700. DEL-Spiel, sondern auch auf sein 700. DEL-Spiel im Trikot der Adler Mannheim mit gemischten Gefühlen zurück, hätte er dieses Jubiläum doch lieber mit einem Sieg begangenen. Zumindest einen Scorerpunkt durfte Plachta in seinem Jubiläumsspiel auf der Habenseite versuchen, denn er legte gemeinsam mit Luke Esposito Kristian Reichel das zwischenzeitliche 1:1 (13.) auf.
Nach der Niederlage in Berlin ist bei den Adlern aber kein Trübsal blasen angesagt, steht doch schon am Freitag, 20. Dezember, 19.30 Uhr, in der SAP Arena gegen den EHC Red Bull München das direkte Duell um Tabellenplatz vier auf dem Programm. Am Sonntag, 22. Dezember, 16.30 Uhr, ist der Dritte Fischtown Pinguins Bremerhaven zum diesjährigen „Spiel der leuchtenden Herzen“ in der SAP Arena zu Gast. Das Heimspiel gegen den Vizemeister aus Norddeutschland steht damit ganz im Zeichen der guten Sache, wird doch der Erlös aus dem Verkauf der kleinen Leuchtherzen wieder dem Verein Adler helfen Menschen e.V. dabei helfen Gutes zu tun und auch weitere Spenden sind natürlich herzlich willkommen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag (26.) um 19.15 Uhr geht es für die Adler dann in der Fuggerstadt bei den Augsburger Panthern zur Sache, bevor am Samstag, 28. Dezember (14 Uhr), in der SAP Arena gegen die Kölner Haie das letzte Adler-Heimspiel des Jahres 2024 steigt.
Zwei Heimsiege für die Jungadler
Ihre beiden letzten Heimspiele des Jahres 2024 haben die Jungadler Mannheim in der Top Division der U20 DNL schon erfolgreich hinter sich gebracht, die mit zwei Heimsiegen gegen den ERC Ingolstadt (3:1, 7:3) die Tabellenführung übernahmen. Zum Jahresabschluss muss die U20 der Jungadler nun am Samstag, 21. Dezember (17 Uhr), und Sonntag, 22. Dezember (10.30 Uhr), noch zweimal beim Krefelder EV ran. In der Fraueneishockey-Bundesliga war dagegen zuletzt spielfrei. In den letzten beiden Spielen des Jahres treten die Bundesligadamen der Mad Dogs Mannheim am Samstag, 21. Dezember (17.30 Uhr), und Sonntag, 22. Dezember (10 Uhr), beim Tabellenletzten EC Bergkamen im Ruhrgebiet an. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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