Rhein-Neckar Löwen vor Minden-Spiel
Mit 2G und ohne David Späth

Kam vor rund einem Jahr zu den Rhein-Neckar Löwen: Nikolas Katsigiannis (rechts) hier mit Jennifer Kettemann (links) | Foto: Rhein-Neckar Löwen
  • Kam vor rund einem Jahr zu den Rhein-Neckar Löwen: Nikolas Katsigiannis (rechts) hier mit Jennifer Kettemann (links)
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Interaktive Karte: Corona-Inzidenzen in der Region

Rhein-Neckar Löwen. Schlechte Nachrichten von der Corona-Front: Aufgrund der weiterhin rasant steigenden Infektionszahlen gilt ab dem heutigen Mittwoch, 17. November, in Baden-Württemberg die Alarmstufe. Damit treten strengere Corona-Regeln für Ungeimpfte in Kraft.

Mit Blick auf den Veranstaltungsbetrieb der SAP Arena bedeutet das, dass nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt erhalten (2G-Regel). Besucher müssen am Veranstaltungstag einen Nachweis über ein 2G-Kriterium vorlegen – also belegen, dass sie vollständig geimpft (mindestens zwei Wochen müssen seither vergangen sein) oder genesen (positiver Test, der max. sechs Monate und mind. 28 Tage zurückliegt) sind. Dies gilt aus Sicht der Rhein-Neckar Löwen zum ersten Mal beim morgigen Heimspiel gegen TSV GWD Minden.

Eine Übersicht der Personengruppen, die von dieser Regelung ausgenommen sind, finden Sie auf der Website der SAP Arena unter www.saparena.de/hygiene. Dauerkarten- und Einzelticket-Inhaber, die aufgrund der nun geltenden Bestimmungen nicht mehr in der Lage sind, die Heimspiele der Rhein-Neckar Löwen zu besuchen, können eine Rückerstattung ihrer Tickets beantragen. Die Infos zum genauen Ablauf können Betroffene unter tickets@rhein-neckar-loewen.de erfragen. Die Regelung der Rückerstattung gilt nicht für Tickets, die ab dem heutigen Tag, 17. November, gekauft werden.

Sportlich ist die Lage bei den Löwen unverändert: Nach den jüngsten Niederlagen gegen Lemgo und in Flensburg sehnen sich Mannschaft wie Fans nach einem Erfolgserlebnis. Klar ist aber auch, dass man in dieser HBL keinen Gegner unterschätzen darf. „Gegen Minden haben wir uns in der vergangenen Saison richtig schwergetan“, erinnert sich Jannik Kohlbacher an ein Remis auswärts und einen knappen Zwei-Tore-Sieg zuhause gegen die Ostwestfalen.

Unter der Woche haben sich die Mindener von Sportchef Frank von Behren getrennt und dies mit der sportlichen Situation begründet. Der Traditionsklub steht nach 11 Spielen bei 2:20 Punkten und damit auf dem letzten Tabellenplatz. Dabei zeigen die Ergebnisse vor allem in den vergangenen Wochen einen klaren Aufwärtstrend. Verlor man zu Saisonbeginn noch ziemlich deutlich, hatte vor allem in der Offensive größte Schwierigkeiten, so haben sich die Jungs von Frank Carstens zuletzt klar stabilisiert und vor allem mit dem 29:25 in Melsungen aufhorchen lassen.

Einstellen müssen sich die Löwen auf eine kämpferische Mannschaft, die alles dransetzen wird, etwas Zählbares in der SAP Arena zu holen. Im Löwen-Kader spitzt sich die Lage auf der chronisch schwierigen Torwart-Position zu. Neben dem langzeitverletzten Mikael Appelgren wird am Donnerstag David Späth ausfallen, der sich bei seinem Einsatz in der Drittliga-Mannschaft eine schwere Prellung am Knie zugezogen hat. So werden Andreas Palicka und Nikolas Katsigiannis das Torwart-Duo gegen Minden bilden. Spät hatte seinen Vertrag erst kürzlich verlängert. kim/ps

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Autor:

Kim Rileit aus Ludwigshafen

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