Wieder Boden gutmachen
SV Waldhof Mannheim empfängt den VfL Osnabrück
Mannheim. In der vergangenen Woche hatte der SV Waldhof Mannheim die große Chance sich in der Dritten Liga auf einem Aufstiegsplatz festzusetzen, doch nachdem der Sprung in die Aufstiegsränge am mit dem 3:2 (1:0)-Heimsieg gegen den Zweitligaabsteiger FC Ingolstadt gelungen war, folgte am vergangenen Samstag die Ernüchterung.
Beim direkten Konkurrenten SV Wehen Wiesbaden kassierten die Blau-Schwarzen eine herbe 0:3 (0:0)-Auswärtspleite und fielen damit von Rang drei in der Drittligatabelle auf Platz sieben zurück, wobei Platz drei aktuell ein direkter Aufstiegsplatz wäre, da der Zweitplatzierte SC Freiburg II kein Aufstiegsrecht in die Zweite Bundesliga hat.
Den dritten Platz hat nun Dynamo Dresden inne, wobei der SVW nur zwei Punkte Rückstand auf die Sachsen und ebenso auf den letzten Gegner SV Wehen Wiesbaden hat, der nun auf Platz vier steht, was momentan die Relegationsteilnahme zu Liga zwei brächte. Zwischen dem Waldhof und den Wiesbadenern stehen allerdings auch noch der 1. FC Saarbrücken auf Platz fünf und der VfL Osnabrück auf Platz sechs, die beide ebenso wie der SVW 48 Punkte auf dem Konto haben.
Der VfL Osnabrück ist dabei am Samstag (14 Uhr/live im SWR- und NDR-Fernsehen) der nächste Gegner des Teams von SVW-Trainer Christian Neidhart, wobei die Blau-Schwarzen im heimischen Carl-Benz-Stadion sicherlich ihre Heimstärke unter Beweis stellen wollen, was nach der Enttäuschung in Wiesbaden auch überaus wichtig wäre, um eine gute Position im Aufstiegsrennen zu behalten.
Dabei konnten die Gäste aus Niedersachsen dem Tabellenzweiten SC Freiburg II beim 1:1 in Osnabrück zuletzt zumindest einen Punkt abtrotzen. Im letzten Heimspiel gegen den kriselnden FC Ingolstadt bekamen die 8765 Zuschauer im Carl-Benz-Stadion einiges geboten. So lagen die Buwe nach dem Treffern von Bentley Baxter Bahn (32.) zur Halbzeit mit 1:0 vorne. Dominik Martinovic legte kurz nach der Pause das 2:0 (54.) nach, aber Patrick Schmidt verkürzte für die Gäste aus Oberbayern rasch auf 2:1 (56.).
Nach einem Foul an Daniel Keita-Ruel stellte erneut Bahn per Foulelfmeter auf 3:1 (88.) für den SVW, was sich auch als wichtig herausstellte, konnte der ehemalige Waldhöfer Valmir Sulejmani für den FCI doch noch auf 3:2 (90.) verkürzen.
Drei Tage später durften die zahlreich nach Wiesbaden mitgereisten SVW-Fans allerdings kein Tor der Blau-Schwarzen bejubeln. Nach einer recht ausgeglichenen torlosen ersten Hälfte, begann das Unheil für den Waldhof kurz nach der Halbzeit, als Max Reinthaler in der 50. Minute den SV Wehen Wiesbaden das 1:0 bejubeln ließ.
Damit begann für die Blau-Schwarzen eine zweite Halbzeit zum vergessen, denn die Hessen legten durch Florian Carstens das 2:0 (68.) und durch Kianz Froese das 3:0 (74.) nach. va
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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