Sprache und Computer – das passt! - Girls’ Day 2024 am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)
Mannheim. Für den Mädchen-Zukunftstag am Donnerstag, 25. April, im Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) im Quadrat R5, 6-13, können sich ab sofort Schülerinnen ab der 8. Klasse anmelden.
Am Donnerstag, 25. April, beteiligt sich das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim erneut am „Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstag“, dem größten Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit. Das IDS stellt Schülerinnen ab der 8. Klasse das vielfältige Berufsbild von Computerlinguistinnen und Korpuslinguistinnen vor.
Mit dem Angebot „Sprache und Computer – das passt!“ erfahren die Schülerinnen bei einem Rundgang durch das Institut in unterschiedlichen Stationen mehr über digitale Sprachwissenschaft, über Korpustechnologie und wie diese für die Linguistik genutzt wird. Wissenschaftler/-innen des IDS geben Einblick in ihre Arbeit und ihre Projekte und erzählen den Schülerinnen auch von ihrem persönlichen Werdegang. Ein Besuch in der Spezialbibliothek des IDS und im IDS-Rechenzentrum gibt einen Eindruck von den Möglichkeiten, die ein (sprach-)wissenschaftlicher Arbeitsort außerdem bietet. Das Ganze ist interaktiv aufgebaut. Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht!
Interessierte Schülerinnen können sich anmelden unter: www.girls-day.de/.oO/Show/leibniz-institut-fuer-deutsche-sprache-ids/sprache-und-computer-das-passt.1
Mehr Informationen zum Girls’ Day am IDS finden Sie im Internet unter: www.ids-mannheim.de/aktuell/veranstaltungen/kolloquien/2024/girlsday-2024
Unter dem Motto „Jetzt kommst Du!“ findet der Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstag am 25. April bundesweit statt. Er ist ein Projekt zur Berufs- und Studienorientierung von Mädchen. Bei dem jährlichen Aktionstag lernen Schülerinnen Berufe oder Studienfächer kennen, in denen der Frauenanteil unter 40 Prozent liegt. Projektziel ist die Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen.
Viele Schülerinnen treffen ihre Berufswahl noch immer geschlechtsspezifisch, geprägt von gesellschaftlichen Vorbildern. Der Girls’ Day bietet den Schülerinnen erste Einblicke in ihnen bislang unbekannte Arbeitswelten. Gerade dieser niedrigschwellige, direkte Kontakt zu Unternehmen und Betrieben, der Austausch mit Frauen, die bereits in den Berufen arbeiten und die eigene praktische Erfahrung sind die großen Pluspunkte des Aktionstags.
Die Schülerinnen haben so die Chance, ihre Berufs- und Studienwahl nicht nur nach herkömmlichen, tradierten Zuschreibungen zu wählen, sondern verschiedene Optionen zu erproben und ihre Wahl letztendlich entsprechend ihrer individuellen Interessen und Kompetenzen zu treffen – frei von Geschlechterklischees. Die Zahlen aus dem vergangenen Jahr verdeutlichen das Potenzial des Aktionstages. Nach der Teilnahme am Girls’ Day konnten sich deutlich mehr Schülerinnen vorstellen, einen Beruf der Informationstechnologie oder Informatik zu ergreifen (Anstieg von zwölf auf 21 Prozent).
Der Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstag wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Er wird vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. auf Bundesebene koordiniert. Aufgabe ist es, neue Partnerinnen und Partner in Unternehmen, Organisationen und Verbänden zu gewinnen. Näheres unter: www.girls-day.de.
Das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim ist die gemeinsam vom Bund und allen Bundesländern getragene zentrale wissenschaftliche Einrichtung zur Dokumentation und Erforschung der deutschen Sprache in Gegenwart und neuerer Geschichte.
Es gehört zu den über 90 Forschungs- und Serviceeinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft. Näheres unter: www.ids-mannheim.de hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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