Malu Dreyer übergibt Förderbescheid
2,3 Millionen für den Klimaschutz
„Das Programm KIpKI ist eines meiner Lieblingsthemen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer am vergangenen Montag Nachmittag im Neustadter Rathaus. Die gebürtige Neustadterin war persönlich in die Pfalz gekommen, um einen Förderbescheid über 2,3 Millionen Euro zu übergeben. Mit Hilfe des „Kommunalen Investitionsprogramms Klimaschutz und Innovation“ (KIpKI) des Landes sollen Projekte zum Klimaschutz umgesetzt werden. „Dabei geht es uns darum, dass die Menschen sehen, dass es sich lohnt, sich für den Klimaschutz einzusetzen“, begründete Dreyer ihre Unterstützung des Programms. Zusammen mit dem Bereich Klimaschutz der Stadtverwaltung Neustadt dankte Oberbürgermeister Weigel dem Land für die finanzielle Unterstützung: „Die Förderung hilft uns sehr, unser Klimaschutzkonzept umzusetzen“, berichtete Weigel.
Der Landtagsabgeordnete Claus Schick bedankte sich bei der Ministerpräsidentin mit einem „Kerwi“, dem Kerwe-Maskottchen aus der „Strickstubb“ Lachen-Speyerdorf. „Mit dem Programm kann Neustadt zielgerichtet die Projekte umsetzen, die für unsere lokale Situation wichtig sind“, betonte Schick. Wie die Ministerpräsidentin begrüße auch er, dass der Stadtrat Neustadt den Weg gewählt habe, mit den Mitteln nicht nur Projekte der Stadtverwaltung umzusetzen, sondern auch ein Budget für Bürgerprojekte vorgesehen habe, so Schick. „Und man kann sich immer noch mit eigenen Projekten bewerben“, informierte Weigel.
Gefördert werden könnten zum Beispiel der Austausch von Fenstern, eine Heizungserneuerung, Flächenentsiegelung, der Bau einer Zisterne oder klimafreundliche Gartenumgestaltung, berichtete Marcel Schwill, der Klimaschutzmanager Neustadts. Als Beispiele für Projekte, welche die Stadt mit den Fördergeldern umsetzen will, nannte Schwill Verbesserungen für den Radverkehr, die Erneuerung von Straßenbeleuchtungen und den Einbau intelligenter Thermostate in Neustadter Schulen.
Autor:Andreas Böhringer aus Neustadt/Weinstraße |
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