Das Schloßstraßenfest Hambach schwarz-rot-gold 2023 ist eröffnet!
Hambach. Kulinarisches, Kultur und Geschichte und vor allem viele liebe Leute treffen sich beim Fest der Schloßstraße, bei dem an das Hambacher Fest vor 191 Jahren erinnert wird.
Drei Tage stehen Schlemmen, Schlürfen und Schlendern im Zeichen von Freiheit, Einheit und Brüderlichkeit im Mittelpunkt.
Hier geht's zum Programm des Schloßstraßenfests Schwarz-Rot-Gold 2024:
Ortsvorsteherin Gerda Bolz, die Hambacher Weinprinzessin Jasmin Beugel, die Pfälzische Weinprinzessin Lea Lechner und Oberbürgermeister Marc Weigel haben den festlichen Reigen heute an der Geispitz-Anlage eröffnet.
Gerda Bolz freute sich sehr, als Hambacher Ortsvorsteherin an diesem besonders schönen Fest teilhaben zu dürfen, erklärte in ihrer Ansprache aber auch: "Wir müssen die Demokratie vor dem Rechtspopulismus verteidigen". Die Hambacher Weinprinzessin Jasmin, die diese Meinung teilt, rief dazu auf, sich dieses schöne Fest und das Wochenende nicht von angekündigten Demonstrationen verderben zu lassen: "Lasst uns das Hambacher Schloßstraßenfest zum Anlass nehmen, unsere Kultur, unsere Tradition und unsere Vielfalt zu feiern." Jasmin überbrachte auch die Grüße der Pfälzischen Weinprinzessin Lea Lechner, die stimmlich leider sehr angeschlagen war.
Oberbürgermeister Marc Weigel lobte die Schloßstraßen-Winzer: "Sich bei dem sehr großen und umfangreichen Weinfestangebot in der Pfalz, etwas Neues einfallen zu lassen - sich eine neue Identität und neuen Schwung zu geben - das haben die Schloßstraßen-Winzer ganz besonders unter Beweis gestellt. Dafür wurden sie vor einigen Jahren mit der Auszeichnung 'Schönstes Weinfest der Pfalz' belohnt - eine Würde zu der es bislang noch kein anderes unserer vielen Weinfeste in Neustadt geschafft hat."
Aber auch Marc Weigel kommt auf das Thema Demonstrationen im Zusammenhang mit den "Weißen Wanderern" und den Ereignissen in Hambach vor zwei Wochen zu sprechen: "Es laufen bei diesen Demonstrationen Menschen mit, die meinen, dass auf diese Art und Weise ein Ventil gefunden werden kann, Unzufriedenheiten auszudrücken. Das geht übrigens verrückterweise von rechts außen bis links außen. Es gibt etwas Verbindendes das nennt sich Frust und Unmut - dieser wird aber gefüttert mit Desinformation, geschürt und getrieben von wirklich gefährlichen Menschen, bei denen man es sich wirklich gut überlegen sollte, ob man dort mitlaufen möchte." Er appellierte an das Publikum, die Botschaft weiterzugeben: "Leute, überlegt genau und schaut, mit wem ihr euch da gemein macht. Wir müssen sorgfältig denken und reden."
Zum Abschluss übergab Martin Hauck zwei neue Banner mit der Aufschrift: "An den Frieden denken heißt, an die Kinder denken" und "Wer mit sich selber in Frieden lebt, kommt nicht in Versuchung, anderen den Krieg zu erklären." [bev]
Autor:Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße |
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