Gedenkstätte für NS-Opfer Neustadt
Filmische Einblicke
"Wir sind sehr froh über den neuen Film, der unsere Arbeit beleuchtet", kommentiert Alice Fuß, Mitarbeiterin der Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt. Ende November 2021 besuchten Werner Harke und Michael Landgraf den Ort, um für den Stadtverband für Kultur in der Reihe "Museen in Neustadt" den Beitrag zu drehen. Bisher gibt es bereits Filme über das Stadtmuseum in der Villa Böhm, das Erlebnis-Bibelmuseum in der Stiftstraße, das Otto-Dill-Museum in der Rathausstraße sowie das Weinbaumuseum in Mußbach. Mitwirkende sind, neben Alice Fuß, der ehemalige Vorsitzende des Fördervereins Eberhard Dittus sowie der neue Vorsitzende Kurt Werner. Im Fokus stehen das im Quartier Hornbach gelegene Gebäude selbst sowie die Dauerausstellung mit ihren Tafeln und Gegenständen. "Wichtig war mir, auch das Herzstück unseres Hauses zu zeigen", sagt Kurt Werner. Damit meint er die Akten der hier Inhaftierten, die deren Schicksal offenbaren und noch nicht alle aufgearbeitet sind.
Nach 1933 lag hier ein frühes Konzentrationslager, in dem vor allem politische Häftlinge einsaßen, die das NS-Regime nach der Machtübernahme aus dem Verkehr ziehen wollte. Darunter waren Kommunisten, Sozialdemokraten und Naturfreunde.
Der Film über die Gedenkstätte wird in den nächsten Wochen im Offenen Kanal gesendet werden - so am 6.3., 20:15 Uhr, am 11.3., 19:00 Uhr, am 12.3., 12:15 Uhr, am 15.3., 22:00 Uhr, am 20.3., 23:00 Uhr, am 7.4., 20:15 Uhr. Bereits jetzt schon ist er unter Youtube unter dem Stichwort "Gedenkstätte Neustadt" zu finden.
Autor:Michael Landgraf aus Neustadt/Weinstraße |
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