Wir ziehen den Hut vor allen ehrenamtlich Engagierten

Die Bürgerstiftung Neustadt und ihre derzeitigen Projekte
Lebenswerte Stadt

Die Bürgerstifung  „Lebenswerte Stadt“  möchte das in die Jahre gekommene Schiller-Denkmal  in eine Parkanlage einbetten. | Foto: Pacher
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  • Die Bürgerstifung „Lebenswerte Stadt“ möchte das in die Jahre gekommene Schiller-Denkmal in eine Parkanlage einbetten.
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Von Markus Pacher

Neustadt. „Das sind so Wohlfühlprojekte, dafür kann man leicht Paten gewinnen“, freut sich Hildrun Siegrist von der Bürgerstiftung „Lebenswerte Stadt“ über die Spendenbereitschaft der Neustadter Bürgerinnen und Bürger in Sachen „Rosengarten“.

Momentan gilt das Engagement des Vereins neben anderen laufenden und geplanten Projekten vor allem dem Rosengarten, der nach längerem Dornröschenschlaf nunmehr wieder in neuem Glanze erstrahlt. Zur Zeit werden Wege erneuert und anders geführt sowie Bäume neu gepflanzt oder ausgeputzt. Nur noch die Kletterrosen fehlen: „Die werden im November gepflanzt“, informiert Siegrist im Gespräch mit dem Stadtanzeiger. Insgesamt acht rondellartig angeordnete Rosenbögen werden künftig die Parkanlage verschönern. Ebensoviele Rosenbögen-Paten haben sich schon dazu bereit erklärt, das Projekt mit jeweils 2.000 Euro zu unterstützen. „Darunter befinden sich unter andere Einrichtungen aus der Nachbarschaft wie die Internationale Schule Neustadt und das GDA-Wohnsitft, aber auch Privatpersonen, die dann allesamt auf einer Plakette namentlich genannt werden“, so Siegrist. In ihrer Suche nach Spendern wurde sie tatkräftig von Dr. Harald Köhl unterstützt. Zum Rosenbogen-Rondell soll noch eine Bank dazukommen, die Einweihung findet dann im November im Beisein von Oberbürgermeister Marc Weigel statt. „Mit unserem Projekt möchten wir dazu beitragen, dass der Rosengarten zu Reicht seinen Namen trägt“, betont Siegrist.
Eine weitere Herzensangelegenheit der Bürgerstiftung ist die Sanierung des Schiller-Denkmals am Fuße des Alten Viehbergs, des sogenannten „Schiller-Buckels“ in der Nähe der Zwockelsbrücke. Vor zwei Jahren entstand die Idee, das 1859 zum 100. Geburtstag des Dichters von Neustadter Bürgern errichtete Denkmal wieder ins Blickfeld zu rücken. Aus der ursprünglichen Idee, lediglich das Denkmal zu sanieren und die Schriftzüge wieder lesbar zu machen, entwickelte sich ein größeres Projekt, nämlich die Errichtung einer Parkanlage nach Plänen des Architekten Joachim Becker mit Bänken, neuem Pflaster und Bepflanzungen, einer neu angelegten Böschung und der Errichtung einer Mauer. Neben der Restaurierung der eigentlichen Tafel wird dem Denkmal unter anderem ein neuer Sockel verpasst, wie Siegrist berichtet. „Für die Parkanlage müssen allerdings ein paar Parkplätze geopfert werden. Dafür hat man dann einen wunderbaren Blick auf die Rheinebene und das Haardter Schloss“, zeigt sich Siegrist begeistert. Insgesamt 57.000 Euro müssen dafür aufgebracht werden. Kleinere Spenden sind bereits eingegangen, die Einweihung soll im Frühjahr 2020 stattfinden.
Aller guten Dinge sind drei: Neben dem Rosengarten- und Schillerdenkmal-Projekt steht als nächstes die Restaurierung des Wandgemäldes mit dem Heiligen Christopherus in der Laurentiuskirche in Gimmeldingen an. In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche der Pfalz und der Denkmalpflege möchte die Bürgerstiftung auch dieses regionale Kleinod „retten“ und ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rufen. Für die Restaurierung konnte Dr. Kirsten Harms gewonnen werden, die auch schon für die Restaurierung der Deckengemälde in der Stiftskirche verantwortlich zeichnetet. Auch hier zählt man auf die Spendenbereitschaft der Bürger vor Ort.
Zum ehrenamtlichen Engagement der Bürgerstiftung zählen nicht nur die drei genannten Vorzeigeprojekte, sondern auch die Förderung der Stadt Neustadt als überregional bedeutsamer Bildungsstandort. So wird unter anderem die „Jugend forscht“-Gruppe von Sergej Buragin unterstützt, ebenso die Studierenden im Weincampus. „Der Weincampus liegt uns sehr am Herzen. Pro Semester veranstalten wir ein Kennenlern-Treffen und laden die Studierenden zum Essen ein“, so Siegrist mit Dank an die beiden Projektleiter Rüdiger Liebs und Inge Löchel.
Zu einer schönen Tradition ist mittlerweile auch die Veranstaltungsreihe „Abendspaziergang“ der Bürgerstiftung geworden, an der jeweils 25 Leute teilnehmen können und die sich einer großen Nachfrage erfreut. Der Erlös daraus geht an das wohl größte Vorhaben der Bürgerstiftung, nämlich an das maßgeblich von Prof. Dr. Frank Sobirey betreute Projekt „Wasser in die Stadt“. Über den derzeitigen Stand der Dinge wird der Stadtanzeiger noch ausführlich in einer der kommenden Ausgaben berichten. pac

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Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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