Stadtführung
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Am Sonntag dem 17. Oktober gab es für mich ein Ereignis, auf das ich mich schon seit Wochen – allerdings mit wachsendem Lampenfieber je näher dieser Tag kam – freute. Es hatte sich nämlich eine Gruppe von 20 Menschen angemeldet, die einige Tage in Neustadt und seiner Umgebung verweilen und wandern wollten. Es handelte sich bei diesen Touristen um eine Gruppe von „Esperantisten“, zu denen auch der „Vorsitzende des Deutschen Esperanto-Bundes“ und ehemaliger deutscher Botschafter in Russland und Portugal Ulrich Brandenburg gehörte.

Meine Aufgabe an diesem Sonntag bestand darin, dieser Gruppe die „Highlights“ von unserem schönen Stadtkern zu zeigen und jeweils einige Fakten zu den historischen Gassen und Gebäuden zu vermitteln. Alle waren sehr angetan von der historischen Altstadt. Sogar den unter uns Neustadter Bürgern so sehr kritisierte und teilweise verächtlich zerredete neue Wasserlauf der am Kriegerdenkmal beginnt, empfanden sie als eine tolle Idee.

Ein wenig enttäuscht allerdings waren einige von der Gastronomie in der Hinter -und Mittelgasse, die leider dort an den Sonntagen nicht stattfindet. Sehr gerne hätten sie diesen abendlichen Stadtkernbummel in einem der dortigen Lokale mit einem Glas Wein in typischer Atmosphäre beendet. Mir wurde gesagt, so etwas hätte man eigentlich in einer Weinmetropole auch erwartet.
Mir selbst war diese „Weinlokalmisere“ etwas peinlich.

Nun, die Gruppe beendeten diesen Abend dann dort, wo sie für ein paar Tage untergebracht waren: In der Jugendherberge Hans Geiger Straße. Dort wurde ihnen ein gemütlicher Weinabend ermöglicht. Applaus allerdings bekam ich am Ende meine Führung dennoch reichlich. Offenbar hatte ich meine Sache trotz des Lampenfiebers ganz gut gemacht, was mir inzwischen Ulrich Brandenburg auch in einem Dankesbrief bestätigte.

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Autor:

Jürgen Hammann aus Neustadt/Weinstraße

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