Hochwasser- und Starkregenvorsorge
Zweite Workshop-Serie
Neustadt. Mit einer zweiten Bürgerworkshop-Serie geht die Erstellung des städtischen Konzepts zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge in Neustadt an der Weinstraße in die nächste Runde. Vorgestellt werden die von einem Ingenieurbüro erarbeiteten Maßnahmenvorschläge. Dabei wird auch auf die vielen von Bürgerinnen und Bürgern bereits eingebrachten Ideen intensiv eingegangen.
Für die acht Teileinzugsgebiete des Gesamtkonzepts sind jeweils zweistündige Veranstaltungen geplant. Die ersten Termine stehen fest, die weiteren folgen noch:
Gebiet Gimmeldingen / Mußbach: Mittwoch, 24. Mai, 18 Uhr, Gimmeldingen, Meerspinnhalle (Peter-Koch-Straße 64)
Gebiet Königsbach: Donnerstag, 25. Mai, 18 Uhr, Gimmeldingen, Meerspinnhalle (Peter-Koch-Straße 64)
Gebiet Schöntal: Mittwoch, 21. Juni, 18 Uhr, Innenstadt, Ratssaal im Rathaus (Marktplatz 1)
Gebiet Lachen-Speyerdorf: Donnerstag, 29. Juni, 18 Uhr, Lachen-Speyerdorf, Nebenraum der Alten Turnhalle / Kulturhalle, Karl-Ohler-Straße 23a
Anmeldungen sind nicht erforderlich. Eingeladen wird von der städtischen Umweltabteilung sowie von der mit der Konzepterstellung beauftragten Neustadter Ingenieurgesellschaft Pappon + Riedel (IPR Consult).
Die Einzugsgebiete stimmen nicht genau mit den Gemarkungsgrenzen überein. Die einzelnen Gebiete sind auf Karten unter www.neustadt.eu/hochwasser ersichtlich. Dort gibt es auch weitere Infos rund um das Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept.
Die erste Workshop-Reihe endete im Januar. Ihr vorausgegangen waren öffentliche Rundgänge durch die acht Teileinzugsgebiete, bei denen die Hochwasser- und Starkregen-Gefahren vor Ort analysiert wurden. Auch dabei brachten sich bereits viele Bürgerinnen und Bürger ein.
Fertig sein soll das Gesamtkonzept im Sommer. Darin werden dann konkrete Maßnahmen empfohlen und diese nach ihrer Wirksamkeit sowie dem Kosten-Nutzen-Verhältnis priorisiert. Um nur wenige Beispiele zu nennen, muss geklärt werden, ob und wie mehr Regenwasser-Rückhalt und gut funktionierende Abflusssysteme möglich sind, wie die Durchlässe von Brücken bei Hochwasser freigehalten und wie hoch der Handlungsbedarf für ein Frühwarnsystem angesehen wird.
Klar ist, dass ein absoluter Schutz nicht möglich ist. Um aber Schäden zu mindern, ist eine Vorbereitung auf Hochwasser und auf Starkregen möglich, insbesondere durch ortsspezifische Lösungen und die Stärkung der Eigenvorsorge der Bürgerinnen und Bürger. cd/red
Autor:Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße |
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