Die elf neuen ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen unterstützen künftig die anderen vierzig Hospizbegleiter*innen des Ambulanten Hospiz- und Palliativzentrum Neustadt.
Neustadt. „Bei schwerer Krankheit und am Lebensende haben viele Menschen Angst vor Schmerzen, vor dem Alleinsein oder davor, anderen eine Last zu sein“, erklärt Margarete Weinkötz, stellvertretende Pflegedienstleitung des Ambulanten Hospiz- und Palliativzentrums Neustadt (AHPZ). „Dass es für all diese Fragen vielfältige Unterstützungsangebote gibt, ist leider immer noch zu wenig bekannt.“
Jeder möchte am Lebensende würdevoll begleitet und gut versorgt werden. Hospizarbeit und Palliativversorgung kümmern sich darum, dass genau das möglich ist. Palliative Angebote lindern die Schmerzen und Beschwerden von sterbenden Menschen, damit sie möglichst symptomarm am täglichen Leben teilhaben können. Und bei der Hospizbegleitung geht es laut Margarete Weinkötz darum, die Wünsche und Bedürfnisse sterbender Menschen zu erfüllen, ihnen Zuwendung und Zeit zu schenken sowie sie und ihre Angehörigen auch über den Tod hinaus zu unterstützen.
Die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen des AHPZ setzen sich dafür ein, schwerstkranken und sterbenden Menschen die letzte Zeit ihres Lebens ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten, genau hinzuhören und einfühlend zu begleiten.
„Am 11. Oktober 2022 konnten wir elf neue ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen zum Abschluss ihres Aufbauseminars gratulieren“, so die Sozialarbeiterin Anne-Katrin Herbring, die gemeinsam mit Margarete Weinkötz für die Ausbildung und Begleitung der ehrenamtlich Mitarbeitenden verantwortlich ist. Diese werden dann zukünftig mit den anderen vierzig Hospizbegleiter*innen Menschen ihre Zeit und ihr Wissen im Umgang mit dem Lebensende schenken.
Wer sich für die ehrenamtliche Mitarbeit interessiert, ist herzlich zu einem Informationsabend am Mittwoch, 2. November, 17.30 Uhr in der Paulus-Unterkirche in Hambach eingeladen. Ein orientierendes Grundseminar findet an zwei Terminen, am 4./5. November und am 20./21. Januar statt.
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