"Kleiner" Pfälzer Kirchentag

Foto: Tanja Schraß
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Am 23. Juni 2024 wurde in Otterbach der „Kleine“ Pfälzer Kirchentag gefeiert - ein kleiner Vorgeschmack auf den Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) im nächsten Jahr in Hannover.
Aber tatsächlich entwickelte sich der Sonntag zu weit mehr als einem „Appetizer“ für ein bundesweites Ereignis – mit Fug und Recht kann behauptet werden: Das hat die Pfalz in diesem Maß noch nicht erlebt! Inmitten der Westpfalz entstand in der Planungsphase ein Sog von Kreativität, Engagement und Organisationsfreude, der über die Grenzen des veranstaltenden „Evangelischen Dekanats an Alsenz und Lauter“ nicht nur kirchlich interessierte Menschen in den Bann zog und mit der Veranstaltung selbst ihren Höhepunkt fand.

Am Anfang war – im Zuge eindrücklicher Erinnerungen an den vergangenen DEKT in Nürnberg - eine utopisch klingende Idee, doch am Ende war der Name dieses Projekts nicht Programm, denn so „klein“ war das voluminöse Veranstaltungsprojekt mit ihren vielfältigen Angeboten beileibe nicht:
Dank toller Vor- und Mitarbeit von ca. 120 Mitwirkenden entstand unter der Federführung zweier mit großem Esprit und Engagement erfüllter kirchlicher Mitarbeiterinnen ein buntes Programm für jung und alt, von Musik-Vorträgen über Podien-Diskussionen bis hin zu Segens-Angeboten.
So konnten Besuchende des „Kleinen“ Pfälzer Kirchentag nach einem gemeinsamen Eröffnungs-Gottesdienst mit Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst aus einem großen Sortiment verschiedene, spannende Programmpunkte besuchen. Und das war erst der Anfang des so umfangreichen Tages …
Da wurde in unterschiedlichsten Gottesdienstformen vom traditionellen über Kabarett- bis hin zum Schlagergottesdienst gefeiert, Vorträge über eine große thematische und inhaltliche Spannbreite und bekannten Referenten füllten die Säle der zahlreichen Veranstaltungsgebäude Otterbachs; so sprach u.a. Patricia Kelly über ihre Karriere und gab dabei auch sehr private Einblicke in ihr Leben, viele nutzten auch die Gelegenheit, sich die Welt aus sportlicher Sicht von Schiedsrichter Dr. Markus Merk und dem bekannten Fußballprofi Ratinho erklären lassen. Auch gab es einen beim „großen“ Kirchtag längst zum Standard gehörenden „Markt der Möglichkeiten“ mit zahlreichen Organisationen, bei denen die vielen Besuchenden den ganzen Tag mit vielen Informationsangeboten und darüber hinaus auch mit Segenszusprüchen bedacht wurden. Natürlich belebte auch die Musik das Veranstaltungsgelände im Ottertal (auch hier gab es dank organisatorischer Bewältigung durch die Bereitstellung einer kleinen Bahn sowie öffentlicher Parkplätze auch vonseiten der hiesigen Geschäfte und Handelsketten): Ob Bigband, Chöre oder andere Musizierende – die Palette war auch in dieser Hinsicht groß. Wer mochte, konnte aber auch eine Lesung besuchen oder sich im Raum der Stille zurückziehen.
Auch Kinder und Jugendliche waren herzlich eingeladen zum Mitfeiern - insbesondere im „Zentrum Jugend und Kinder“, wo man bei einem Escape-Room mitmachen konnte oder sich mit Spielen, Schnitzen, Basteln vergnügen; auch die Möglichkeit, ein Selfie mit Fotobooth zu machen, traf auf ähnliche Begeisterung wie weitere Angebote mit Insektenhotels, Konzerten zum Mitfeiern und -singen oder einer Chilllounge.
Zwischen den Programmpunkten gab es dank einer ausgeprägten kulinarischen Versorgung in der und um die Turnhalle der Grundschule stets die Einladung, sich mit Kuchen oder verschiedenen anderen Köstlichkeiten zu stärken.
Das Abschlusskonzert von Stephan Flesch und Elmar Federkeil rundete den besonderen Tag ab.
Längst war eine „typische Kirchentagsatmosphäre“ von den liebevollen Gestaltungen der Aktionen und Events auf die Teilnehmenden übergesprungen. Die Einladung, die bewusst an alle Menschen jeden Alters, jeden Geschlechts, mit oder ohne kirchliche Bindung ausgesprochen worden war, fand regen Zuspruch. So kamen circa 2500 Teilnehmende zusammen. Wichtig war den Veranstaltenden ein Besuch zu allen Veranstaltungsangeboten bei freiem Eintritt.
Voller Dankbarkeit kann auf einen gelungenen nicht ganz so „kleinen“ Pfälzer Kirchentag zurückgeschaut werden.

Autor:

Hannah-Marie Böß aus Kaiserslautern

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