Bürgerengagement auf dem Friedhof Spesbach
Zwei gute Seelen
Spesbach. Wolfgang Fauth und Karl-Eckard Hauser haben es sich zur gemeinsamen Aufgabe gemacht, den Friedhof Spesbach in Schuss zu halten. Sie verstehen sich als Bindeglied zwischen den Besuchern und den Mitarbeitern der Gemeinde. Gerne packen sie daher mit an, um das Gesamtbild des Friedhofs weiter zu verschönern.
„Während unserer wöchentlichen Arbeitseinsätze kann ich meiner Frau immer besonders nah sein und erinnere mich bei den Arbeiten auf dem Friedhof gerne an gemeinsame Erlebnisse“, erzählt Wolfgang Fauth dem Beigeordneten Achim Wätzold, der das Zusammenspiel bei einem Besuch auf dem Friedhof bewunderte.
Im Ruhestand wollten sich die beiden Spesbacher Herren aus der Landstuhler Straße beziehungsweise dem Hinterweg schon immer in der Gemeinde engagieren. Das traf selbstverständlich direkt auf Zustimmung bei Bürgermeister Matthias Mahl und den Mitarbeitern der Gemeinde.
„Die beiden sind eine echte Bereicherung“, berichtet Ingo Müller. „Durch ihren Einsatz auf dem Friedhof können wir Arbeiten erledigen, die zuvor ewig liegen geblieben sind“, ergänzt der Mitarbeiter des Bauhofs der Gemeinde. So wurden vor einigen Tagen beispielsweise neben dem Heckenschnitt auch die Wege von Moos befreit. Der Bauhof stellt das technische Gerät zur Verfügung, während Wolfgang Fauth und Karl-Eckhard Hauser sich in geduldiger Hingabe den zeitintensiveren Pflegearbeiten widmen. Bei gemeinsamen Arbeitseinsätzen sammeln sie zum Beispiel fleißig den Grünschnitt und das abgetragene Moos ein. Außerdem helfen die beiden Spesbacher gerne ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern bei kleineren Arbeiten, wie dem Auffüllen eines Grabes mit Sand. „Die gemeinsame Arbeit füllt stets den Tag und bringt gute Gespräche. Kein Tag vergeht ohne Dankbarkeit, und für die Pflege des Grabes meiner Eltern muss ich ja ohnehin auf den Friedhof. Da ist man stets auf dem Laufenden und bleibt fit“, sagt Karl-Eckhard Hauser.
Die beiden Ruheständler freuen sich selbstverständlich über jede Unterstützung. In der Regel sind sie zwei Mal pro Woche auf dem Friedhof aktiv. Ihre Zeitplanung ist jedoch völlig flexibel und richtet sich gerne nach weiteren Mitstreitern. red
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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