Rhein-Pfalz-Kreis führt Integreat-App ein
Hilfe beim Ankommen
Rhein-Pfalz-Kreis. „Ich bin neu hier, vieles ist mir fremd. Wer kann mir helfen, hier anzukommen?“ Dieses Gefühl kennen Jobstarter, Uni-Anfängerinnen, Geflüchtete und viele mehr, die sich in einer unbekannten Umgebung zurechtfinden und ihrem Leben neue Bahnen geben müssen.
Der Rhein-Pfalz-Kreis hat seit Januar 2021 Zugang zur App Integreat, einer Online-Plattform für Mobiltelefone und PCs, die Neuzugewanderten – insbesondere Geflüchteten – wertvolle Informationen für den Alltag in Deutschland bietet. Dieser digitale, mehrsprachige und mobile Alltags-Wegweiser hilft Neuzugewanderten bei der Beantwortung zahlreicher Fragen. Er unterstützt aber auch Beratende in ihren jeweiligen Funktionen, Neubürgerinnen und -bürger aus anderen Bundesländern und trägt zu einer gelingenden Integration bei.
Das Besondere ist, dass alle Informationen speziell auf den Rhein-Pfalz-Kreis zugeschnitten sind. Sie sind auf Deutsch, Englisch, Arabisch, Französisch, Farsi, Türkisch, Russisch und Tigrigna verfügbar. Die Integreat-App enthält Informationen zu den Bereichen Sprache, Wohnen, Arbeit, Familie, Schule und Kinderbetreuung sowie Gesundheit und Freizeit. Integreat nennt die konkreten Anlaufstellen im Rhein-Pfalz-Kreis und bietet darüber hinaus viele wertvolle Hinweise für das Leben im Rhein-Pfalz-Kreis.
Die App hilft in genau den Alltagssituationen, die für viele Einheimische längst selbstverständlich sind, für andere teilweise aber völlig neu: Wie läuft hier die Mülltrennung? Wie funktioniert das Schulsystem? Wo finde ich aktuelle Hinweise zum Corona – Virus oder auch Hinweise zu Arbeit, Bildung oder Wohnen? Auch lokale Veranstaltungen und Angebote werden laufend aktualisiert und eingepflegt.
„Die Intergreat-App ist ein kleiner, aber wichtiger Baustein, um die Integration unserer ausländischen Mitbürger voranzubringen. Sie hilft ihnen, sich in der neuen Umgebung besser zurechtzufinden und erleichtert ihnen und den Integrationshelfern den Alltag in allen Lebensbereichen. Die App ist kein statisches Projekt und wird stetig Neuerungen enthalten. Wir freuen uns auf Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge aus der Bevölkerung“, erläutert die zuständige Erste Kreisbeigeordnete Bianca Staßen.
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