Ehemaliger Bundestagsabgeordneter und Ehrenbürger
Theo Magin wird 90
Schifferstadt. Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Theo Magin feiert am 15. Dezember seinen 90. Geburtstag. Der Schifferstadter Christdemokrat gehörte von 1974 bis 1999 dem Bezirkstag Pfalz an; von 1990 bis 1999 stand er dem Ausschuss für pfälzische Geschichte und Volkskunde vor und war über lange Jahre Mitglied im Bezirks- und Strukturausschuss des Bezirkstags Pfalz sowie im Stiftungsrat des Historischen Museums der Pfalz in Speyer. Außerdem war er von 1982 bis 1999 stellvertretender Vorsitzender im Aufsichtsrat der Pfalzwerke. 1999 wurde er vom pfälzischen Parlament für sein langjähriges Engagement mit dem Wappenschild des Bezirksverbands Pfalz geehrt.
Theo Magin wurde 1932 in Schifferstadt geboren. Nach der Volksschule und dem Aufbaugymnasium, das er 1953 mit dem Abitur verließ, studierte er an der Pädagogischen Hochschule in Landau und legte 1958 seine zweite Lehrerprüfung ab. Außerdem studierte er an der Universität Heidelberg Philosophie, Psychologie und Pädagogik. Danach war er als Konrektor und Fortbildungsleiter für Junglehrer tätig.
Seine politische Karriere begann Magin 1962 als Mitglied des Stadtrats in Schifferstadt, später wurde er erster Beigeordneter. Von 1971 bis 1975 bestimmte er die Geschicke seiner Heimatstadt als hauptamtlicher Bürgermeister. Zwölf Jahre war er Landtagsabgeordneter in Mainz, bevor Theo Magin 1980 als Direktkandidat des Wahlkreises Neustadt-Speyer in den Bundestag einzog, dem er bis 1994 angehörte.
Der Jubilar verstand es, seine Arbeit auf mehreren politischen Ebenen miteinander zu verbinden. So prägte er auch als Vorsitzender der CDU-Fraktion im Kreistag über 25 Jahre die Politik des Rhein-Pfalz-Kreises entscheidend mit. Als zunächst dritter und sodann erster Kreisbeigeordneter wirkte er von 1996 bis Ende 1999. Seit 1995 ist Theo Magin Ehrenbürger von Schifferstadt. Er war auch drei Mal Präsident des Städte- und Gemeindebundes, und zwar von 1983 bis 1985, von 1988 bis 1990 und schließlich von 1992 bis 1994. Für seine „Verdienste um Volk und Land“ wurde ihm das große Verdienstkreuz mit Stern verliehen.
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