Die neue Spielzeit beginnt im Zimmertheater Speyer mit einer Preiserhöhung
Speyer. Beim Zimmertheater Speyer hat der Vorverkauf für die Spielzeit bis Februar 2025 begonnen. Freuen dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer auf ein buntes Potpourri aus Dauerbrennern wie zum Beispiel „Die Wunderübung“ oder „Das Abschiedsdinner“, zwei Neuproduktionen und unterschiedlichsten Gastspielen.
Die erste neue Produktion der Spielzeit ist „State of the Union oder keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst“. Die Beziehungskomödie von Nick Hornby feiert am 20. September Premiere. Die zweite Neuproduktion ist die Uraufführung von „Cohen. In allem ist ein Riss“ - sie feiert am 22. November Premiere und beschäftigt sich mit dem Leben, der Liebe und den Songs Cohens.
Eine zweite Uraufführung hat das Zimmertheater in Form eines Gastspiels zu bieten: Daniela Michel zeigt erstmals ihr neues Musikkabarett „Männer und andere (kata) Strophen im Leben ein er Frau“. Auch sonst ist bei den Gastspielen dieser Spielzeit für jeden etwas dabei. Susanne Rees, Alexis Bug, Uli Zehfuß , Simon Schriever und Lars Sörensen bereichern das Programm ebenso wie die Gastspiele des Theaters an der Weinstraße aus Neustadt oder des Theaters alte Werkstatt aus Frankenthal. Zudem stellt
Manuel Zerwas sein neues Buch vor.
Eine weitere Frage beschäftigt das Zimmertheater als Kulturverein: Was darf, was kann und was sollte Kultur kosten? Kultur wird teurer, weil viele andere für Kulturtreibende notwendige Ausgaben hochpreisiger werden. Zuschüsse und Förderungen aus Bundesmitteln fehlen, die mehr als gerechtfertigte Gagen von Künstler*innen müssen dennoch bezahlt, Requisiten eingekauft werden. "Die Preissteigerungen beeinflussen auch uns und unseren wirtschaftlichen Handlungsspielraum", heißt es in der Pressemitteilung des Zimmertheaters.
Die Konsequenz: Zum ersten Mal seit 2012 werden die Ticketpreise steigen. Ein reguläres Ticket für eine Vorstellung kostet künftig 23 Euro, ermäßigt 15 Euro. Nach wie vor soll das kulturelle Angebot insbesondere für junge Menschen kostengünstig bleiben, daher gibt es an der Abendkasse U25-Tickets für fünf Euro - solange der Vorrat reicht.
"Kultur muss leistbar, verfügbar und zugänglich sein und genau dafür setzen wir uns ein", betont der Verein in seiner Presseerklärung. Es soll daher auch weiterhin ein Kontingent an kostenlosen Tickets für Kulturpassinhaber*innen geben. Der Verein bittet seine Gäste um Verständnis.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.