Im Armensünderweg
Schussgeräusche rufen die Polizei auf den Plan
Speyer. Am Freitag alarmierten Zeugen gegen 19.15 Uhr die Speyerer Polizei aufgrund mehrerer Schussgeräusche im Armensünderweg. Bei Eintreffen der Beamten waren keine Schüsse mehr zu hören, aber aufgrund von Hinweisen vermuteten sie den Ursprung der Schüsse in einem Privatanwesen, aus dem Musik nach außen drang.
Von dort kamen nach und nach vier Personen im Alter von 21, 22 und 61 Jahren auf die Beamten zu. Teilweise hätten sie sich aggressiv verhalten, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei, weswegen die Beamten einen 21-Jährigen und einen 22-Jährigen kurzzeitig fesselten. Die Beamten durchsuchten alle vier Personen. Bei einem 21-Jährigen fanden sie ein Einhandmesser und stellten es sicher. Es stellte sich heraus, dass die vier Personen auf dem Anwesen gegrillt hatten. In der Nähe der Grillstelle fanden die Beamten eine Schreckschusswaffe und stellten sie sicher.
Die Schreckschusswaffe verfügt über ein Prüfzeichen, ihr Besitz stellt somit keine Straftat dar. Allerdings geht die Polizei aufgrund des Umgangs mit Schreckschusswaffe und Messer von mehreren Ordnungswidrigkeiten aus und verständigte die zuständige Behörde. Während der polizeilichen Maßnahmen beleidigten ein 21-Jähriger und der 22-Jährige die Beamten mehrfach, Strafverfahren wegen Beleidigung wurden eingeleitet. pol
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