Verdächtiges Auto verfolgt Mädchen (9) – Polizei warnt und gibt Eltern Tipps

- Symbolbild Polizei
- Foto: Paul Needham
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Speyer. Ein neunjähriges Mädchen fuhr am Montag zwischen 13 und 13.30 Uhr mit ihrem Tretroller im Stadtteil Speyer West, als ein Auto immer wieder neben ihr fuhr und abbremste. Dies zog sich über die Strecke von der Herrmann-Ehlers-Straße, Paul-Neumann-Straße, Henry-Dunant-Straße, Im Erlich bis zur Mozartstraße. Angesprochen wurde das Mädchen nicht. Nachdem es in ein Haus ging, fuhr das Auto in Richtung Kurt-Schumacher-Straße davon.
Wie die Polizei Speyer mitteilt, nimmt sie solche Meldungen stets ernst. Deshalb sucht sie Zeugen, die am Montag Mittag zwischen 13 und 13.30 Uhr ein schwarzes höheres Auto, ähnlich einem Van oder Kleinbus, mit verspiegelten Scheiben oder verdächtige Personen im Bereich Speyer West beobachtet haben. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten sich unter 06232 137-0 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de mit der Polizei Speyer in Verbindung zu setzen.
Meldungen darüber, dass Kinder aus Fahrzeugen heraus oder auf sonstige Art und Weise angesprochen werden, beunruhigen alle Eltern und Erziehungsverantwortlichen. Jedoch hat nicht jeder Fremde, der ein Kind anspricht, gleich Böses im Sinn. Die Polizei gibt Eltern folgende Ratschläge, wenn Kinder davon erzählen, dass sie von Fremden angesprochen wurden:
- Loben Sie Ihr Kind dafür, dass es sich Ihnen anvertraut hat.
- Vermeiden Sie Gerüchte und beugen Sie somit einer Hysterie in Ihrer Nachbarschaft vor.
- Wir bitten Sie auf Basis von Gerüchten keine Falschinformationen zu verbreiten.
- Teilen Sie keine spekulativen Informationen über soziale Netzwerke. Bitte vertrauen Sie bei Ihrer Meinungsbildung nur gesicherten Quellen.
- Melden Sie den Vorfall der Polizei. Über den Polizeinotruf 110 erreichen Sie diese zu jeder Tages- und Nachtzeit.
- Bereiten Sie Ihre Kinder auf solche Situationen vor. Eltern sollten Verhaltensregeln für den Schulweg und die Freizeit festlegen.
- Schicken Sie Ihr Kind möglichst nicht allein, sondern in kleinen Gruppen zusammen mit anderen Kindern zur Schule oder zum Spielplatz. Halten Sie es zur Pünktlichkeit an.
Die Polizei nimmt die Ängste von Eltern ernst und ist stets für sie ansprechbar. Verdächtige Sachverhalte meldet man am besten sofort bei seiner Polizeidienststelle oder über Notruf. Nur so kann die Polizei auch Ermittlungen aufnehmen, sich kümmern und jedem Hinweis nachgehen. Präventionsexperten der Polizei haben viele Informationen und Hinweise zu diesem Thema in einem Flyer zusammengestellt. Den Flyer kann man hier downloaden: https://www.polizei.rlp.de/fileadmin/polizei.rlp.de/PP_Rheinpfalz/Medien/Dienststellen/PP_RP_Verdaechtige_Ansprache_Kinder.pdf
Autor:Cornelia Bauer aus Speyer |
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