27 Kitas erhalten im Speyerer Dom den KTK-Qualitätsbrief

In einer Feierstunde während des Diözesan-Katholikentags erhielten am Sonntag 27 katholische Kindertagesstätten aus dem Bistum Speyer den KTK-Qualitätsbrief des Verbandes Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder überreicht | Foto: Klaus Landry/gratis
  • In einer Feierstunde während des Diözesan-Katholikentags erhielten am Sonntag 27 katholische Kindertagesstätten aus dem Bistum Speyer den KTK-Qualitätsbrief des Verbandes Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder überreicht
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Speyer. In einer Feierstunde während des Diözesan-Katholikentags erhielten am Sonntag 27 Katholische Kindertagesstätten aus dem Bistumsgebiet von Kanzleidirektor i. K. Wolfgang Jochim und Caritasdirektorin Barbara Aßmann den KTK-Qualitätsbrief des Verbandes Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder überreicht.

Seit zwölf Jahre arbeiten die Katholischen Kitas im Bistum Speyer mit dem „Speyerer Qualitätsmanagement“ (kurz: SpeQM). Die Grundlage dazu ist das „KTK-Gütesiegel Bundesrahmenhandbuch“, ein bundesweit anerkanntes Qualitätsmanagementsystem, das Kitas unterstützt, die Qualität ihrer Arbeit zu reflektieren, zu dokumentieren und weiterzuentwickeln.

27 weitere Kitas im Bistum Speyer erhielten am Diözesankatholikentag im Dom den KTK-Qualitätsbrief. Die Kitas haben in den letzten Monaten erfolgreich ihre Evaluation abgeschlossen. „Mit dem KTK-Qualitätsbrief machen wir die kontinuierliche qualitative Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit in den Kindertageseinrichtungen sichtbar“, erklärt Ursula Wendel, Referentin für Kindertagesstätten im Bistum Speyer. Im Rahmen einer Schulungsreihe haben sich Kita-Leitungen, Qualitätsbeauftragte und Trägervertretungen in acht Modulen auf die Evaluation vorbereitet. Dabei wurden die Qualitätsbereiche des KTK-Gütesiegel Bundesrahmenhandbuchs – von „Kinder“ und „Eltern“ über „Personal“ bis hin zu „Pastoraler Raum“ und „Glaube“ – in den Blick genommen. Die anschließenden Qualitätszirkel, SpeQM-Online-Module und vertiefenden Fortbildungen unterstützten die Kitas in der Umsetzung.

Die Kita St. Cyriakus in Lindenberg gehört dem Kreis der erfolgreich evaluierten Kitas an. „Nur gemeinsam im Team ist dieser Weg möglich“, da sind sich die Kita-Leitung Annette Lutz und die Qualitätsbeauftragte Ute Amos einig. „Wir haben alle Prozesse aus den Qualitätsbereichen und der täglichen Arbeit im Team besprochen und verschriftlicht. Wir haben viele Vorgänge bei unseren internen Audits nochmal genauer in den Blick genommen und uns weiterentwickelt“, betont Ute Amos.

In der Evaluation wurden die pädagogischen Mitarbeitenden, Eltern, Kinder sowie die pastoralen Haupt- und Ehrenamtlichen von einer Evaluatorin befragt und die Dokumentation wurde überprüft. Beobachtungen der praktischen Arbeit vervollständigten den Eindruck der Umsetzung von SpeQM. Insgesamt 170 Kitas haben den KTK-Qualitätsbrief bisher erhalten, vier Kitas das KTK-Gütesiegel. 40 Einrichtungen stehen aktuell noch vor der Evaluation. Ziel des Bistum Speyer ist, alle 220 Kindertageseinrichtungen nach dem KTK-Qualitätsbrief zu evaluieren.

Zum Hintergrund

Der KTK-Qualitätsbrief bescheinigt den Tageseinrichtungen, dass sie auf der Grundlage des KTK-Gütesiegel Bundesrahmenhandbuchs Anforderungen in verschiedenen Qualitätsbereichen erfüllen. Das Bundesrahmenhandbuch ist vom KTK-Bundesverband als Richtlinie für die Qualitätsentwicklung von Kitas erstellt. Für den KTK-Qualitätsbrief müssen die Anforderungen in sechs von insgesamt neun Qualitätsbereichen umgesetzt werden, was in einer Evaluation durch den Caritasverband geprüft wird. Der Beleg der erfolgreichen Umsetzung gilt fünf Jahre. Dann wird die Kita re-evaluiert.

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Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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