Baugebiet am Russenweiher
Acht Jahre hat die Planung gedauert
Speyer. Endlich geht es los: Am gestrigen Montag erfolgte der Spatenstich zum Baugebiet Russenweiher und damit wurde von der Stadt Speyer gemeinsam mit dem Erschließungsträger Pro Kommuna unter der Leitung von Wolfgang Kirn der Startschuss für die Bauarbeiten zum neuen Wohngebiet in Neuland gelegt.
„Was lange währt, wird endlich gut“, erklärte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler mit Blick auf die acht Jahre andauernde Phase intensiver Planung für die Bebauung des etwa vier Hektar großen Areals. „Mir ist bewusst, dass diese Bauplätze und die darauf entstehenden Häuser und Wohnungen bei Weitem nicht den Bedarf an Wohnraum decken können, der in unserer Stadt vorherrscht. Aber wir gehen damit zumindest kleine Schritte und schaffen für Familien, für Menschen aus Speyer und darüber hinaus ein neues Zuhause mitten in unserer Stadt“, so die Stadtchefin weiter.
Unter den rund 50 Bauplätzen befinden sich acht Bauplätze im kommunalen Eigentum. Gemäß Bebauungsplan wurde ein Bauplatz als Kita ausgewiesen. Für weitere sieben Grundstücke wird derzeit ein Grundstücksentwicklungskonzept erarbeitet; es haben bereits die ersten Koordinierungsgespräche mit den Beteiligten vor Ort stattgefunden.
Den Zuschlag für die Tiefbauarbeiten hat die Firma Reif aus Rastatt erhalten. Diese startet Ende des Monats mit den ersten Bauarbeiten im Bereich der Straße „Am Germansberg“. Im Vorfeld sind kleinere Rodungsarbeiten und Kampfmitteluntersuchungen des Baugrunds erforderlich. Ende des Jahres 2022 sollen die Tiefbauarbeiten abgeschlossen sein; dann können die Grundstücke bebaut werden.
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