Das Aschekreuz als Zeichen der Umkehrbereitschaft - Beginn der Fastenzeit
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- Aschermittwoch im Dom zu Speyer
- Foto: Klaus Landry / Domkapitel Speyer
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Speyer. Am Aschermittwoch, 5. März 2025, feiert Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann um 18 Uhr im Dom zu Speyer eine Pontifikalvesper und ein Pontifikalamt. Mit diesem Gottesdienst beginnt die Fastenzeit, eine 40-tägige Vorbereitungszeit auf Ostern. Traditionell wird den Gläubigen in diesem Gottesdienst ein Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet, das an die Vergänglichkeit des Menschen erinnert und zugleich die Hoffnung der Christen auf die Auferstehung symbolisiert. Die Vesper wird musikalisch von der Schola gregoriana gestaltet, die Männerstimmen der Domsingknaben und des Domchores singen im Pontifikalamt Werke von Claudio Casciolini und Werner Pees sowie Gregorianik. Die Orgel spielt Domorganist Markus Eichenlaub.
Zum Hintergrund
Am Aschermittwoch, in diesem Jahr der 5. März 2025, endet die Fastnachts- und beginnt die Fastenzeit. Das Wort „Karneval“ (von lateinisch „carne vale“ – „Fleisch, lebe wohl“) weist auf die bevorstehende fleischlose Zeit der Buße und Besinnung hin.
Seit dem Pontifikat Gregors des Großen markiert der Aschermittwoch mit der Ascheauflegung die Vorbereitungszeit auf das Hochfest Ostern. In dieser Zeit, auch „österliche Bußzeit“ genannt, verzichten die Gläubigen bewusst auf Dinge, die ihnen angenehm und lieb sind.
Besondere Elemente der Fastenzeit sind in der kirchlichen Tradition neben dem Fasten das Gebet und das Almosengeben. Biblischer Hintergrund für die Festsetzung der Fastenzeit auf 40 Tage und Nächte ist das ebenfalls vierzigtägige Fasten Jesu in der Wüste.
Das Ascheauflegen als Zeichen der Bereitschaft zur Umkehr und Buße geht auf Bibelstellen des Alten Testaments zurück. „Ich richtete mein Gesicht zu Gott, dem Herrn, um ihn mit Gebet und Flehen, bei Fasten in Sack und Asche, zu bitten“ (Daniel 9,3). red/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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