Dr. Georg Gölter aus dem Stiftungsvorstand verabschiedet
Deutliche Fußspuren hinterlassen

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann (links) und Dr. Georg Gölter bei der Verabschiedung aus dem Vorstand der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer. | Foto: Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer/Klaus Venus
  • Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann (links) und Dr. Georg Gölter bei der Verabschiedung aus dem Vorstand der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer.
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Speyer. Der ehemalige Kultusminister von Rheinland-Pfalz, Dr. Georg Gölter, wurde jetzt im Rahmen einer Feierstunde im Stifterbüro im historischen Judenhof aus dem Vorstand der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer verabschiedet. Gölter, der im vergangenen Jahr 80 Jahre alt wurde, war seit Stiftungsgründung 1999 bis 2017 stellvertretender Vorsitzender der Stiftung, anschließend Mitglied des Vorstandes.

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann hob in seiner Laudatio hervor, dass Gölter bereits im Vorfeld der Stiftungsgründung gemeinsam mit Helmut Kohl die Berufung der Kuratoriumsmitglieder eingefädelt habe. Im Jahr 1996 sei es zur ersten Sitzung des Kuratoriums unter der Leitung des damals noch amtierenden Bundeskanzlers gekommen. Seit diesem Zeitpunkt wurde die Idee einer Stiftungsgründung als zweites Standbein neben dem Dombauverein entwickelt. Am 2. Juli 1999 sei die Europäische Stiftung in der Domkrypta schließlich gegründet worden. Georg Gölter habe in Interimszeiten mehrmals das Amt des kommissarischen Vorsitzenden übernommen. Für sein Wirken sei dem Protestanten 2009 sogar ein päpstlicher Orden verliehen worden. Gölter hinterlasse deutliche Fußspuren, sagte der Bischof.

Der Vorstandsvorsitzende Prof. Peter Frankenberg lobte, dass Gölter stets ein guter Begleiter und Ratgeber gewesen sei, auf dessen Urteil man sich verlassen konnte. Musikalisch gestaltet wurde die Feier mit Gitarrenspiel von Marcus Schneider aus Speyer. ps

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Autor:

Caroline Trapp aus Ludwigshafen

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