Information für die Eltern
Erste Coronafälle in Speyerer Kitas
Speyer. Die Stadt Speyer wendet sich in einem Schreiben an die Eltern von Kindern in städtische Kindertagesstätten. Der Grund: steigende Infektionszahlen, viele Infektionen mit der Delta-Virusvariante und erste Coronafälle in den Kitas. Für die Kindertagesstätten in Trägerschaft der Stadt Speyer wurde ein Hygieneplan erstellt, in dem unter anderem die Regelungen für das Lüften der Gruppenräume, das Bringen und Abholen der Kinder, Tests und den Umgang mit Erkältungs- und Krankheitssymptomen festgehalten sind.
Der Hygieneplan regelt auch die Betreuung in voneinander getrennten festen Gruppen, wenn die Inzidenz an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 50 liegt - was aktuell der Fall ist. Derzeit ist daher ein Wechsel von Kindern oder Erziehern zwischen den Gruppen nicht möglich. Die Betreuungsangebote können daher eingeschränkt sein. Sobald die Sieben-Tage-Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen wieder unter 50 sinkt, wird die Arbeit in festen Gruppen wieder aufgelöst.
Eltern dürfen nicht in die Gebäude der Kitas, sondern müssen ihre Kinder an einen von der Kindertagesstätte festgelegten Ort bringen und von da auch wieder abholen. Ausnahmen gibt es während der Eingewöhnung, bei Kindern unter Zwei und für Elterngespräche. Die Eltern sollen beim Bringen und Abholen eine medizinische Maske tragen, für Mitarbeiter der Kitas sowie für die dort betreuten Kinder besteht keine Maskenpflicht.
Wie auch für die Schulen gilt in den Kitas in Rheinland-Pfalz, dass die Kinder mit einem Infekt - selbst wenn die Symptome nur schwach sind - nicht in die Kita gebracht werden dürfen. Erst wenn sich der Allgemeinzustand nach 24 Stunden deutlich gebessert hat und keine weiteren Symptome hinzu gekommen sind, darf das Kind wieder in die Kindertagesstätte.
In Kürze sollen alle Gruppenräume der städtischen Kitas in Speyer mit sogenannten CO2-Ampeln ausgestattet werden. Außerdem hält man in Speyer eine Teststrategie in Kitas - analog zu den Testungen in Schulen - für erforderlich. Und ist dazu im Gespräch mit dem Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung sowie mit dem Bildungsministerium.
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