Neues Leitungsteam
“Es macht mir Spaß, Verantwortung zu übernehmen“
Speyer. Im Caritas-Zentrum Speyer hat es Anfang Dezember einen Wechsel im Führungs-Tandem gegeben. Neue Partnerin von Claudia Wetzler ist nun Naomi Amend. Sie übernimmt die Leitungsaufgaben von Marlen Bauer, die im Dezember in Mutterschutz gegangen ist.
Sowohl Amend als auch Wetzler sind Sozialpädagoginnen. Claudia Wetzler (61), geboren in Ludwigshafen, wohnt in Frankenthal. Sie ist seit November 1985 für den Caritas-Verband tätig. 20 Jahre lang war sie Leiterin des Caritas-Zentrums Frankenthal, bevor dieses zu einer Außenstelle des Caritas-Zentrums Speyer wurde. Sie hat bereits in der Allgemeinen Sozialberatung, der Schwangerschaftsberatung und der Gemeindecaritas gearbeitet.
Naomi Amend stammt aus Dannstadt-Schauernheim und lebt in Ludwigshafen. Das Caritas-Zentrum Speyer kennt sie schon seit ihrem dualen Studium für Sozialpädagogik und Management, denn den praktischen Teil ihrer Ausbildung hat sie hier gemacht. 2017 hat sie als Beraterin im Kinderschutzdienst des Caritas-Zentrums begonnen, ein Jahr später kam die Beratertätigkeit in der Erziehungs-, Ehe und Lebensberatung dazu, ab 2020 dann die Kitasozialraumarbeit anstelle der Tätigkeit im Kinderschutzdienst.
Den beiden Frauen ist es wichtig, neben ihrer Leitungsfunktion den Kontakt zu den Kunden nicht zu verlieren und nach wie vor in der Beratung tätig sein zu dürfen – Naomi Amend in der Erziehungs-, Ehe- und Lebensberatung und Claudia Wetzler in der Schwangerschaftsberatung. Ihre Leitungsaufgaben haben sich die beiden aufgeteilt, was natürlich viel Absprache erfordert. Naomi Amend ist zuständig für den Kinderschutzdienst, Kitasozialraumarbeit, Ehe-, Erziehungs- und Lebensberatung und die Suchtberatung. In Claudia Wetzlers Zuständigkeitsbereich fällt die allgemeine Sozialberatung, Schwangerschaftsberatung, Gemeindecaritas, Migrationsberatung und die Familienbüros.
Ihren Arbeitsalltag empfinden Naomi Amend und Claudia Wetzler als sehr abwechslungsreich. „Einen typischen Arbeitstag gibt´s eigentlich nicht“, sagt Naomi Amend. Vieles muss organisiert werden, sei es am PC oder durch telefonische Absprachen. Sie treffen sich mit den Vertretern von Kommunen und Kooperationspartnern. „Wir sind auch in verschiedenen Gremien vertreten wie dem Jugendhilfeausschuss oder der AG78“, erklärt Claudia Wetzler. Dazu kommen interne Fachkonferenzen, Mitarbeitergespräche und Teamsitzungen. Pandemiebedingt läuft im Moment viel über Videokonferenzen.
„Es macht mir Spaß, Verantwortung zu übernehmen und mit Menschen zusammen zu sein“, sagt Claudia Wetzler. Sie findet es spannend, Dinge neu zu entwickeln und sich auf neues einzulassen. „Ich schaue gerne über den Tellerrand“, erklärt Naomi Amend. „Es ist schön, Veränderungsprozesse zu sehen und zu merken, dass die Mühe sich gelohnt hat.“
Bis Ende 2023 werden die beiden Sozialpädagoginnen zusammen das Caritas-Zentrum leiten, in dem 29 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Zentrale in Speyer und in den Außenstellen in Frankenthal, Limburgerhof, Maxdorf, Böhl-Iggelheim und der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende Speyer beschäftigt sind. Dann geht Claudia Wetzler in den Ruhestand; Marlen Bauer kommt aus der Elternzeit zurück und wird sich anschließend die Leitungsaufgabe mit Naomi Amend teilen. Text: Dr. Christine Kraus
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